Melanoxylon macht eine Reise in die Welt der Klarinette möglich
Plus Das Klarinettenorchester Melanoxylon ließ bei einem Benefizkonzert klassische Töne erklingen. Erzählt wurde auch, was viele über die Klarinette noch gar nicht wussten.
Es ist ein außergewöhnliches Klarinettenorchester, das am Sonntagnachmittag in den Bürgersaal nach Haldenwang einlud. Sowohl die Zusammensetzung der Musiker – es handelt sich um ein reines Klarinettenorchester – als auch der Name, Melanoxylon, lassen aufhorchen und verwundern. Dahinter verbirgt sich der Hafenhofener Klarinettenbauer Martin Foag, der vor sieben Jahren ein Projektorchester mit wechselnder Besetzung gegründet hat. Der Name, erläuterte er den Besuchern im sehr gut besetzten Bürgersaal, leite sich von der Bezeichnung des Materials ab, aus denen die vielfältigen Holzblasinstrumente der Familie Klarinette gebaut werden. Im Zuge des Benefizkonzertes für Nachwuchsmusiker erhielten die Gäste auch noch eine kleine Einführung in die Bandbreite des Klarinettenbaus.
Diese Instrumente können klein sein wie eine Konzertflöte (“hohes G“), aber auch Ausmaße erreichen, die beinahe mannshoch sind. Solche Kontra-Altklarinetten in Es-Tönen sind eine ganze Oktav tiefer gestimmt als die verbreitete B-Klarinette. Dank dieser Vielfalt können sich Klarinettistenorchester selbst an Symphonien wagen. Melanoxylon setzt sich aus ambitionierten Laien zusammen, etwa zwei Drittel der Besetzung kommt aus Bayerisch Schwaben, der Rest des Ensembles reist teils von weither an: Fürth, Graz, Wien. Da muss jeder Musiker für sich allein üben, es gibt nur eine gemeinsame Probe, erklärte Martin Foag dem gut gelaunten Publikum, das sich im Bürgersaal einen gelungenen musikalischen Sonntagnachmittag gönnte. Dass das eine oder andere Mal die Koordination nicht perfekt saß, war kein Problem. Foag sprach die kleinen Unzulänglichkeiten offen an und Publikum wie Musiker trugen sie mit Humor.
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