
Ichenhausen will für jeden Stadtteil einen öffentlich zugänglichen Defibrillator

Plus Ein Antrag der Feuerwehr Oxenbronn bringt die Stadt dazu, tiefer in das Thema einzusteigen. Bürgermeister Strobel möchte einheitliche Strukturen im Stadtgebiet.

Thomas Stocker wird diesen Moment nicht vergessen. Es war im April, als der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Oxenbronn privat Erste Hilfe leisten und einen Mann reanimieren musste. Zum Glück sei ihm das gelungen und es gehe dem Patienten heute verhältnismäßig gut, doch wie Stocker an die Stadt Ichenhausen schrieb, hätte er viel schneller helfen können, wenn es in dem Stadtteil einen öffentlich zugänglichen Defibrillator gegeben hätte. Er stellte deshalb den Antrag, ob die Stadt nicht ein solch lebensrettendes Gerät am Feuerwehrgerätehaus installieren und die Kosten dafür übernehmen könnte. Bürgermeister Robert Strobel nutzte die Gelegenheit, in der jüngsten Sitzung des Bau- und Umweltausschusses nicht nur über diesen Antrag abstimmen zu lassen, sondern noch einen Schritt weiterzugehen. Seiner Meinung nach sollte in allen Ichenhauser Stadtteilen mindestens ein Defibrillator sein, auf den im Notfall jeder Bürger zurückgreifen kann.
Der Antrag des Oxenbronner Kommandanten habe den Ausschlag gegeben, sich eingehender mit der Thematik zu befassen, erklärte Strobel in der Sitzung. Bisher gebe es in der Kernstadt vier öffentlich zugängliche Defibrillatoren (Raiffeisenbank, Franziska-Ziehank-Halle, Grundschule und Firma Bader) sowie einen im Sportheim in Autenried. Letzteren gibt es auch nur, da ihn die Gesellige Vereinigung Eintracht Autenried eigenständig beschafft hat und auch die laufenden Kosten stemmt. Die Stadt hat damals die Kosten für einen entsprechenden Schrank übernommen. Die Feuerwehr Ichenhausen besitzt ebenfalls ein Gerät, das jedoch nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Wie Strobel mitteilte, stammen die Geräte von verschiedenen Herstellern und verursachten unterschiedliche Kosten.
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