
Jettingen-Scheppach muss viele Baustellen abarbeiten

Plus Jettingen-Scheppachs Kämmerer präsentiert erneut einen Rekordhaushalt. Gleichzeitig moniert er, dass die Gemeinde viele Projekte vor sich herschiebt.

Die Zahlen können sich sehen lassen: Mit 33,7 Millionen Euro übertrifft der Haushalt der Gemeinde Jettingen-Scheppach sogar knapp die Marke aus dem Vorjahr. Eigentlich müsste Matthias Endris, der zum achten Mal in seiner Funktion als Kämmerer das Zahlenwerk aufgestellt und in der jüngsten Sitzung präsentiert hat, damit hochzufrieden sein. Doch der Kämmerer fand auch kritische Worte. Die Gemeinde habe viele Baustellen vor sich, die sie seit Jahren vor sich herschiebe und die sie nicht weiter verschleppen dürfe. Bei den Themen Bauland, Energiewende, Rathausplatz und Infrastruktur "müssen wir ran".
Seine Präsentation zum Haushalt garnierte Mathias Endris mit einer Reihe von Verkehrsschildern. Das Baustellenschild tauchte am häufigsten auf, doch dazu noch später. Der Kämmerer begann mit den positiven Aspekten und einer Rückschau auf das vergangene Jahr. 2022 war laut Endris keine Kreditaufnahme erforderlich, seit 2012 gab es keine Neuverschuldung mehr. Der Schuldenstand lag zum Jahresende nur noch bei 3,6 Millionen Euro, Rücklagen waren in "größerem Umfang" vorhanden. Mehr als 33,7 Millionen Euro beträgt heuer das Volumen des Haushalts, bei einem Verwaltungshaushalt in Höhe von knapp 21,8 Millionen und einem Vermögenshaushalt von rund 11,9 Millionen Euro. 4,4 Millionen Euro hat die Gemeinde noch auf dem Konto geparkt, von Endris mit dem Verkehrszeichen "Parkplatz" symbolisiert. Mit dem Schild "Gefahrenstelle" verwies er jedoch darauf, dass die Gemeinde vermutlich kein weiteres Jahr an einer Kreditaufnahme vorbeikommt. Eingeplant hat er für alle Fälle knapp 2,4 Millionen Euro.
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