Maria-Hilf-Kapelle in Unterrohr wird nach zwei Jahren Sperrung wieder eröffnet
Plus Die Gottesmutter Maria mit dem Jesuskind wird beim Marienfest in Unterrohr erstmals seit den 1960er-Jahren wieder bei der Prozession mitgeführt.
Nach vier Jahren Pause kann am 1. Mai wieder ein Fest mit der Muttergottes von Unterrohr in der Kapelle Maria-Hilf am Ortsrand gefeiert werden. Zwei Jahre verhinderte die Covid-Pandemie die feierliche Prozession mit anschließendem Festgottesdienst, anschließend durfte die Kapelle wegen Schäden am Bauwerk zwei Jahre nicht betreten werden. Dementsprechend groß ist heuer die Vorfreude auf das Fest, das eine lange Tradition hat. Vielleicht sogar ein 125-jähriges Jubiläum, denn es könnte sein, dass die Prozession mit der lebensgroßen und kostbar angezogenen Marienfigur mit dem Jesuskind auf dem Arm 1899 mit der Erweiterung der Kapelle Maria-Hilf begonnen hat.
Sicher ist, dass in den 1960er-Jahren der Brauch mit Muttergottes, den fünf Tafeln des Freudenreichen-Rosenkranzes und dem Tragehimmel, wie ihn andere Pfarreien an Fronleichnam verwenden, eingestellt wurde. Maria, Jesuskind, Baldachin und die Tafeln wurden im Dachboden eines Unterrohrer Hauses verstaut und vergessen. Denn erst beim Abriss des Gebäudes um 1990 wurden die Kostbarkeiten wiederentdeckt, die Kleider zerschlissen, die Haare zerfallen und die Farben verblasst. Passiert ist dann erst einmal nichts, doch irgendwann entschlossen sich die Unterrohrer ihre so besondere Muttergottes mit dem Kind wieder einmal im Jahr zum Fest Maria-Hilf in den Mittelpunkt zu rücken.
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