Theaterfreunde aus Kemnat spielen eine himmlisch-höllische Komödie
Plus Die Kemnater Theaterfreunde spielen den Dreiakter "Glaub's oder glaub's ned" von Alfred Högerle. Die Premiere findet am 3. Januar im Gasthaus Weißes Roß statt.
Lange nicht mehr so gelacht - darin waren sich die Besucher und Besucherinnen der Vorpremiere einig. Was die Theaterfreunde Kemnat in diesem Jahr auf die Bühne bringen, ist ein idealer Ausgleich für die Stimmung der heutigen Zeit, in der Jammern großgeschrieben wird. Auf der Bühne im „Weißen Roß“ entspinnt sich eine Geschichte, die nicht ganz neu ist. Autor Alfred Högerle hat sich in seiner himmlisch-höllischen Komödie „Glaub´s oder glaub´s net“ freizügig an den Ideen Franz von Kobells orientiert, der 1871 die bairische Erzählung vom Brandner Kaspar schrieb. In Kemnat agieren die Schauspieler in der Jetztzeit, kein nostalgischer Touch entführt nach „früher war alles besser“. Und siehe da, der Plot taugt auch heute noch, kann die Theaterbesucher verzaubern und ihnen einige Stunden reinen Vergnügens bescheren.
Das ermöglicht das altbewährte Team der Theaterfreunde Kemnat, die in diesem Jahr zwei Neuzugänge verzeichnen, Cäcilia Brenner und Wolfgang Allstetter, der ein unmoralisches Angebot im Gepäck hat, glänzen in Rollen aus dem Jenseits. Denn in der Komödie mit ihren bodenständigen und übersinnlichen Ebenen tummelt sich eine bunte Personage, die von ganz unten bis nach ganz oben reicht: Vom unterirdischen Luzifer und seinem Knecht Beelzebub bis zum Allmächtigen und seinen Engeln spannt sich der Bogen um den Sepp, der vom Saulus zum Paulus mehr oder weniger zwangsgewandelt werden muss. Wenn auch der Allerhöchste und der Allertiefste nicht persönlich auftreten, haben ihre Abgesandten freie Bahn, ihre Spielfreude auszuleben.
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