Flüchtlingssituation im Kreis Günzburg: Wir stehen vor einer Bewährungsprobe
Plus Das solidarische Handeln der kommunalen Familie bei der Flüchtlingsaufnahme wird angesichts weiterer Herausforderungen zum Balanceakt. Aber Eintracht ist notwendig.
Man könnte fast den Eindruck gewinnen, die zunehmende Anzahl von Flüchtlingen, die in unserem Landkreis untergebracht werden sollen, kommt völlig überraschend. Es ist aber keine Überraschung. Bereits vor Wochen machten kommunale Spitzenverbände darauf aufmerksam, auf was sich die Regierungsbezirke, die Landkreise und kreisfreien Städte einstellen müssen. Der bayerischen Staatsregierung ist dies auch nicht entgangen. Insofern verwundert es, dass nicht bereits in der Vergangenheit ausreichend darauf geachtet worden ist, die in der Asyldurchführungsverordnung festgelegten Aufnahmequoten zu erfüllen.
Bayern ist bei den Flüchtenden aus der Ukraine damit bundesweit hintendran. Schwaben hat die geltende Quote (14,4 Prozent) auf Ebene der Regierungsbezirke aktuell nicht erreicht und muss nun nachholen. Dasselbe gilt offenbar für den Landkreis Günzburg, der noch im Frühjahr des vergangenen Jahres den Eindruck vermittelt hat, Quoten bei der Aufnahme von Ukrainerinnen und Ukrainern sogar übererfüllt zu haben. Mag das vielleicht vor Monaten noch gegolten haben – mittlerweile scheint es nicht mehr so zu sein.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.