Bündnis gegen Rechts: Günzburg steht zusammen – und muss offen bleiben
Plus Der Landkreis hat sich aus der Schockstarre nach den jüngsten Wahlen gelöst. Das neu gegründete Bündnis hat jetzt eine wichtige Aufgabe zu erfüllen.
Das dürfte es so in Günzburg noch nie gegeben haben: CSU-Politiker neben ÖDP-Vertretern, Grünen-Anhänger neben Abgeordneten der Freien Wähler, Rockmusikfans neben Omas gegen Rechts. Und auf der Bühne Wirtschaftsvertreterin und DGB-Chef, die Einigkeit demonstrieren. Es musste viel passieren, damit so etwas passiert. Das Wahlergebnis der AfD im Herbst, besonders aber die jüngst bekannt gewordenen Umtriebe von Mitgliedern dieser Partei, haben die Menschen im Kreis Günzburg erschreckt.
Jetzt hat sich die anfängliche Schockstarre ganz offensichtlich gelöst: Mehr als 2000 Menschen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen demonstrieren auf dem Marktplatz in Günzburg gemeinsam gegen Hass und Hetze und für die Demokratie. Ein wichtiges Zeichen, und ein Signal, dass es eben doch der Großteil der Menschen hier im Landkreis ist, der sich gegen das stellt, was Rechtsextreme mal mehr, mal weniger offen planen.
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