Freude und Sorge vor der Abschaltung des AKW Gundremmingen
Auch Block C geht in wenigen Tagen vom Netz. Aber auf dem Gelände steht Deutschlands größtes Zwischenlager. An Silvester planen Atomkraftbefürworter und -gegner Aktionen.
„Der Tag der endgültigen Abschaltung ist ein Tag der Freude, schließlich hat der Bund Naturschutz über 40 Jahre gegen das AKW Gundremmingen gekämpft“, sagt Huber Weiger, Ehrenvorsitzender des Bund Naturschutz in Bayern (BN) und des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Er dankt den vielen aktiven BN-Mitgliedern und Unterstützerinnen und Unterstützern, die sich in den vergangenen Jahrzehnten für das Abschalten des Atomkraftwerks engagiert haben. "Sie haben einen langen Atem bewiesen, der sich am Ende ausgezahlt hat. Auch wenn die Abschaltung auch die Folge der Atomkatastrophe in Fukushima war, wäre sie ohne die Demonstrationen der breiten Anti-Atomkraft-Bewegung nicht erfolgt", sagt Weiger.
Bund Naturschutz im Kreis Günzburg fordert, Energiewende zu beschleunigen
Alexander Ohgke, Vorsitzender der BN-Kreisgruppe Günzburg, unterstreicht: „Die deutschen Atomkraftwerke wurden erst nach mehreren Katastrophen, wie in Tschernobyl und Fukushima, abgeschaltet. Jetzt nichts zu tun, wäre angesichts des Klimawandels fatal. Die Energiewende, getragen von Bürgerinnen und Bürgern und den Kommunen, muss mit Energiesparen und dem Ausbau der erneuerbaren Energien vor allem auch in Bayern beschleunigt werden.“ Auf das Problem Atommüll weist Rita Jubt, langjährige BN-Kreisvorsitzende und Kämpferin gegen das AKW, hin. „Der hoch radioaktive Atommüll, der voraussichtlich noch für Jahrzehnte im Gundremminger Zwischenlager liegen wird, ist nach wie vor eine große Gefahr für ganz Süddeutschland.“
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