Spätestens vor Gericht soll die geplante B16-Osttrasse gestoppt werden – wenn es nach dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BN), dem BUND Bayern und dem Bündnis Mensch und Natur (BuMeNa) geht. Vor einigen Wochen stellte der BN eine Studie zu den Berechnungen der Klimabelastungen durch den Bau der B16-Osttrasse vor. Die vom BuMeNa zum Teil mitfinanzierte Studie kommt unter anderem zum Ergebnis, dass nicht nur zu wenig an klimaschädlichen Emissionen einberechnet werden, sondern dass die gesamte CO₂-Berechnung nicht nachvollziehbar ist. Doch gerade eine akkurate Berechnung der Auswirkungen auch auf kommende Generationen wird im Bundesverfassungsgerichtsurteil vom April 2021 gefordert, argumentiert der BuMeNa. Das Bündnis unter Vorsitzendem Jürgen Langbauer bereitet bereits eine Spendensammelaktion für die Klage vor, wie er im Gespräch mit unserer Redaktion berichtet.
Landkreis Günzburg