Polizei nimmt bei Sicherheitstag Güterverkehr auf der A8 unter die Lupe
Im Rahmen des bundesweiten Verkehrssicherheitstags hat die Günzburger Verkehrspolizei über 70 Fahrzeuge kontrolliert. Nicht alle durften ihre Fahrt fortsetzen.
Am Mittwoch fand der bundesweite Verkehrssicherheitstag "sicher.mobil.leben" mit dem Themenschwerpunkt „Güterverkehr im Blick“ statt. Die Verkehrspolizei Günzburg errichtete hierzu an der Tank- und Rastanlage Leipheim eine Kontrollstelle. Beamte der Zentraleneinsatzdienste (ZED) Neu-Ulm sowie Vertreter des Gewerbeaufsichtsamtes und des Bundesamtes für Logistik und Mobilität befanden sich ebenfalls vor Ort. Gezielt führten die Beamten Kontrollen im Bereich der Lenk- und Ruhezeiten, der Ladungssicherung, der Einhaltung von Geschwindigkeitsvorschriften sowie der Überwachung der zulässigen Fahrzeuggewichte durch.
Im Rahmen der mehrstündigen Kontrollaktion überprüften die Beamten über 70 Fahrzeuge. In 18 Fällen stellten sie Beanstandungen fest, die zu Verkehrsordnungswidrigkeitenverfahren oder in einem Fall auch zu einem Strafverfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis führten.
Kleintransporter rund eineinhalb Tonnen zu schwer
Ein polnischer Kraftfahrer war mit einem Kleintransporter unterwegs, der nach dem Wiegen auf einer vor Ort errichteten polizeilichen Waage rund 41 Prozent zu schwer war. Er hatte sein zulässiges Gesamtgewicht um gut eineinhalb Tonnen überschritten und durfte seine Fahrt nicht fortsetzen. Insgesamt behielten die Beamten vor Ort Sicherheitsleistungen im mittleren vierstelligen Bereich ein und untersagten fünf Fahrzeugen die Weiterfahrt.
Die gezielte Kontrollaktion des Güterverkehrs nutzt die Polizei auch, um neben der Überwachung der Rechtsvorschriften mit den Fahrern das Gespräch über beispielsweise aktuell gültige Regelungen zur Ladungssicherungen zu suchen. (AZ)
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