Wohnmobil drängt Auto gegen Betongleitwand
Nach einem Unfall auf der A8 bei Leipheim nimmt ein Zeuge die Verfolgung auf und verständigt die Polizei. Die Beamten entdecken den Fahrer 50 Kilometer entfernt.
Nach einem Verkehrsunfall auf der A8 bei Leipheim am Samstagnachmittag ist der Verursacher zunächst geflüchtet. Nach Angaben der Polizei wechselte zwischen Günzburg und Leipheim in Fahrtrichtung Stuttgart ein 66-Jähriger mit seinem Wohnmobil vom mittleren auf den linken Fahrstreifen und übersah das Auto eines 54-Jährigen. Das Wohnmobil drückte das Auto seitlich gegen die Betongleitwand, berichtet die Polizei. Anschließend setzte der Wohnmobilfahrer seine Fahrt weiter fort und entfernte sich von der Unfallstelle.
Ein unbeteiligter Verkehrsteilnehmer, der den Vorfall mitbekommen hatte, folgte dem Wohnmobil einige Kilometer und informierte die Polizei. Als das Wohnmobil auf einen Parkplatz abfuhr, verlor der Zeuge den Flüchtigen aus den Augen. Die eingesetzte Streife der Verkehrspolizei Günzburg konnte aufgrund der detaillierten Beschreibung den Unfallverursacher etwa 50 Kilometer weiter auf einem Rastplatz in Baden-Württemberg feststellen.
Alle Beteiligten blieben unverletzt, so die Polizei. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von etwa 7500 Euro. Gegen den 66-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort eingeleitet. (AZ)
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