Radweg von Harthausen nach Leinheim kommt nur teilweise
Plus Der Radweg bei Harthausen kommt, aber nicht wie geplant. Der Gemeinderat beriet zudem über die Zuführung von Rücklagen im Finanzhaushalt und die Senkung der Energiekosten.
In der Juli-Sitzung hatte der Rettenbacher Gemeinderat mehrheitlich den Planungen zum Ausbau der bestehenden Verbindung vom Hirtenweg in Harthausen nach Leinheim zu einem 3,5 Meter breiten Rad-, Geh- und Wirtschaftsweg zugestimmt. Mit dem Anschluss an den entlang der ehemaligen B 10 verlaufenden Radweg wäre auch von Harthausen aus für Radfahrer eine sichere Verbindung geschaffen. Nachdem sich ein Teil der Verbindung auf Günzburger Flur befindet, hätte das Vorhaben in einem interkommunalen Projekt mit der Stadt Günzburg realisiert werden sollen.
In der Sitzung des Rettenbacher Gemeinderats am Montag stellte sich die Situation anders dar. Man habe von Anfang an Gespräche mit Günzburgs Oberbürgermeister Gerhard Jauernig (SPD) geführt, mit dem Bauamt Kontakt aufgenommen und auf die Wichtigkeit der Verbindung, die auch Teil des Fernradwegs Via Julia sei, hingewiesen, erklärte Bürgermeisterin Sandra Dietrich-Kast (CSU). Dennoch habe der Ausbau des Weges auf Günzburger Seite im Stadtrat keine Mehrheit erhalten. Jetzt bleibe die Überlegung, ob man das Projekt zumindest auf Rettenbacher Flur verwirkliche. Diskussionen dazu gab es nicht. Wenn auch mit zwei Gegenstimmen, sprachen sich die Rätinnen und Räte für einen Ausbau des Weges bis zur Flurgrenze aus. Die Kosten dafür werden sogar niedriger sein als ursprünglich angenommen. Man habe fristwahrend bei der Regierung von Schwaben bereits einen Förderantrag eingereicht. Landtagsabgeordneter Alfred Sauter habe erwirken können, dass man nicht wie ursprünglich angenommen mit einem 50-prozentigen, sondern mit einem 70- bis 80-prozentigen Zuschuss auf die förderfähigen Kosten rechnen könne. Damit würde sich für die Gemeinde der Eigenanteil von zuvor rund 250.000 Euro um bis zu knapp 90.000 Euro auf bis zu 162.000 Euro reduzieren.
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