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Handball: Das Team der Stunde gibt sich kess

Handball

Das Team der Stunde gibt sich kess

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    Stets angriffslustig präsentiert sich der Niederraunauer Routinier Mathias Waldmann. Vor dem Heimspiel gegen den Liga-Primus sagt er: „Wir haben keine Chance und die wollen wir nutzen.“
    Stets angriffslustig präsentiert sich der Niederraunauer Routinier Mathias Waldmann. Vor dem Heimspiel gegen den Liga-Primus sagt er: „Wir haben keine Chance und die wollen wir nutzen.“ Foto: Ernst Mayer

    Zehn Spiele lang sind die Landesliga-Handballer des TSV Niederraunau jetzt ungeschlagen. Die bislang letzte Niederlage erlitten sie Anfang November, seitdem gab es sieben Siege und drei Unentschieden. Das wiegt schwer – und setzt womöglich zusätzliche Kräfte frei, wenn jetzt der Primus im Krumbacher Schulzentrum gastiert. Am Samstag (Anpfiff: 19.30 Uhr) erwarten die Mittelschwaben den SV Anzing. Und Niederraunau fordert die bislang makellos spielenden Löwen mit offenem Visier heraus.

    Die Anzinger gaben in der bisherigen Saison noch keinen einzigen Punkt ab, größtenteils wurden die Spiele souverän gestaltet. Der Bayernliga-Absteiger wird also aller Voraussicht nach demnächst den direkten Wiederaufstieg klar machen. Die bekannt harte Defensiv-Arbeit der Oberbayern konnte kaum ein Team gekonnt überwinden. Ein Durchschnittswert von weniger als 20 Gegentoren kommt im Männerhandball moderner Tage nur sehr selten vor.

    Es wartet also eine Herkules-Aufgabe auf das Team von Trainer Udo Mesch. Doch schon nach dem jüngsten Heimsieg gegen Altenerding raunten sich einige Fans ein Mut machendes „Irgendwann müssen die ja mal verlieren“ zu.

    Die Raunauer gehen natürlich dennoch als krasse Außenseiter ins Spiel. Das Team um Kapitän Michael Thalhofer wird vor heimischem Publikum aber alles versuchen, die Löwen zu bändigen.

    Im Kader des TSV schaut es momentan gut aus. Bis auf ein paar kleinere Probleme gehen die Spieler fit ins Spitzenspiel.

    Aufseiten der Gäste werden die Raunauer als „Mannschaft der Stunde“ in der Liga bezeichnet. Der Tabellenführer fährt mit Respekt nach Krumbach, kommt aber gleichzeitig mit sehr viel Selbstvertrauen. Das alles ficht die Gastgeber nicht an. Routinier Mathias Waldmann formuliert: „Wie sagt man so schön: Wir haben keine Chance und die wollen wir nutzen.“ (zg)

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