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Handball-Landesliga: Ein gutes Kollektiv und das gewisse Extra

Handball-Landesliga

Ein gutes Kollektiv und das gewisse Extra

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    Gut gemacht: Trainer Udo Mesch (vorne links) und die Niederraunauer beglückwünschen sich zum Sieg gegen Dietmannsried.
    Gut gemacht: Trainer Udo Mesch (vorne links) und die Niederraunauer beglückwünschen sich zum Sieg gegen Dietmannsried. Foto: Ernst Mayer

    Bei der SpVgg Altenerding treten die Landesliga-Handballer des TSV Niederraunau am Samstag, 13. Oktober, ab 18.30 Uhr an.

    Die „englische Woche“ war sehr erfolgreich für das Team um Trainer Udo Mesch. Zwei Handball-Krimis innerhalb von drei Tagen gegen Herrsching und Dietmannsried konnten die Raunauer mit jeweils einem Tor zu ihren Gunsten entscheiden. Routinier Matthias Waldmann erinnert an die Zeit vor einem Jahr und sagt: „Damals haben wir diese engen Spiele zu Beginn der Saison verloren.“

    Nach dem dritten Sieg in Serie steht der TSV aktuell auf dem fünften Tabellenrang. Hallensprecher Pius Waldmann beschreibt die junge Truppe zurzeit bei jeder Gelegenheit als „Wundertüte der Landesliga“. Er meint freilich fast nur die positiven Seiten dieses an sich doppeldeutigen Begriffs. Das Kollektiv nämlich überzeugte in den vergangenen Wochen. Als das Spiel gegen Dietmannsried zu kippen drohte, drehten die Etablierten wie Matthias Waldmann auf. Viel wichtiger aber ist, dass sich die jungen Spieler schnell an die Landesliga im Männer-Bereich gewöhnen. Gerade hier erzielen die Mittelschwaben enorme Fortschritte. Moritz Hegenbart machte zum Beispiel in seinen ersten Heimspiel-Minuten gleich drei wichtige Tore für das Team. Auf die Torhüter Maximilian Jekle und Armin Hessheimer kann sich der Trainer bisher voll verlassen; beide hatten großen Anteil an den jüngsten Siegen. Trotzdem weiß die Mannschaft, dass weiter hart gearbeitet werden muss, um auch die nächsten, schweren Spiele erfolgreich gestalten zu können.

    Das dürfte schon beim Aufsteiger nötig werden. Die Spvgg Altenerding startete mit einem Sieg gegen den ASV Dachau, musste dann aber drei Niederlagen in Folge hinnehmen. Der Druck ist inzwischen also einigermaßen groß. Und für die Gäste gilt, dass sie nach dieser Partie die Spitzenteams Anzing und Allach vor der Brust haben. Umso wichtiger wäre ein Erfolg am Samstag für das Selbstbewusstsein. Kapitän Michael Thalhofer mahnt sein Team: „Unsere Leistung muss wieder konstanter werden. Mit einer solch schwachen zweiten Halbzeit wie gegen Dietmannsried werden wir auswärts nichts holen.“

    Im Kader des TSV sieht es weiterhin gut aus. Bisher gab es noch keine größeren Verletzungen, was im Handballsport keine Selbstverständlichkeit ist. Gute Nachrichten gibt es auch von der Personalie Ferit Celik. Er kann, wenn alles nach Plan verläuft, im November wieder ins Training einsteigen.

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