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Frauenhandball: Erst die Arbeit, dann die Kunst

Frauenhandball

Erst die Arbeit, dann die Kunst

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    Nur nicht aufhalten lassen: Die Günzburgerin Judith Deutschenbauer (sie erzielte fünf Treffer) wurde in dieser Szene schön freigespielt und kommt trotz des Trikotgrabschers ihrer Kontrahentin zum Abschluss.
    Nur nicht aufhalten lassen: Die Günzburgerin Judith Deutschenbauer (sie erzielte fünf Treffer) wurde in dieser Szene schön freigespielt und kommt trotz des Trikotgrabschers ihrer Kontrahentin zum Abschluss. Foto: Ernst Mayer

    Harte Arbeit und großer Kampfgeist waren angesagt. Weil sich die Landesliga-Handballerinnen des VfL Günzburg perfekt an diesen Plan hielten, durften sie einen 23:19 (11:10)-Heimsieg gegen den Bayernliga-Absteiger HSG Dietmannsried/Altusried feiern.

    Dass dieses Spiel keine einfache Sache werden würde, war allen Günzburgern im Vorfeld klar gewesen. Auch wenn die bisherigen Partien für den Gegner nicht sehr positiv ausgefallen waren, warteten doch einige individuell sehr starke Handballerinnen auf das Günzburger Team. Vor allem HSG-Spielmacherin Katja Hofmeister sowie die clevere und körperlich sehr präsente Kreisläuferin Bianca Rust prägen den Spielstil der Allgäuerinnen und machten auch den Günzburger Mädels schwer zu schaffen.

    So liefen die Gastgeberinnen zu Spielbeginn einige Zeit der Führung der Gäste hinterher. Es dauerte bis zur 13. Minute, ehe den Spielerinnen von Stephan Volmering und Reinhard Müller erstmals der Ausgleich zum 6:6 gelang. Das Spiel verlief dann ausgeglichen und eine knappe Führung begleitete die Weinroten in die Pause.

    In der zweiten Halbzeit sorgten zwei schnelle Treffer von Réka Kovács und Judith Deutschenbauer für einen Drei-Tore-Vorsprung. Doch Dietmannsried blieb kampfbereit und fand beim 14:13 den Anschluss. Jetzt kam die spielentscheidende Phase: die kurze Deckung gegen die überragende Regisseurin der Gäste zeigte nachhaltig Wirkung. 15 Minuten lang erzielte Dietmannsried kein Tor mehr und Günzburg zog auf 19:13 davon. Das hätte zehn Minuten vor Spielende bereits die Entscheidung sein können. Aber einige Zwei-Minuten-Strafen gegen Günzburg und die taktische Variante des Gegners, sieben Feldspielerinnen zu bringen, brachte noch einmal Spannung in die Halle. Bis auf 22:19 holten die Gäste in den nächsten Minuten auf. Aber dann machten die Günzburgerinnen ihren Kasten dicht und Sekunden vor Schluss traf Lena Götz zum Endstand.

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