Startseite
Icon Pfeil nach unten
Günzburg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Frauenhandball: Klare Sache im Derby

Frauenhandball

Klare Sache im Derby

    • |
    Kathrin Stern erzielte auf dem Weg zum Derby-Heimsieg der Leipheimer Handballerinnen drei Treffer.
    Kathrin Stern erzielte auf dem Weg zum Derby-Heimsieg der Leipheimer Handballerinnen drei Treffer. Foto: Ernst Mayer

    Verdient die Oberhand behalten haben die Handballerinnen des VfL Leipheim im Bezirksoberliga-Derby gegen den VfL Günzburg II. Das deutliche 26:16 (13:9) brachte den Güssen zwei wichtige Punkte für ihr Ziel, mindestens einen Platz in der Mitte der Tabelle zu erreichen. Die Günzburgerinnen dagegen stehen inzwischen ganz dicht am Abgrund.

    Es begann furios. Bereits nach 30 Sekunden erzielte Daniela Stoll die Günzburger Führung, Sabine Schweier glich im Gegenzug aus. Zwei weitere Treffer der Gäste weckten erste Sehnsüchte, sollten sich aber als Strohfeuer entpuppen.

    Beide Mannschaften wurden plötzlich fahrig. Technische Fehler und überhastete Abschlüsse häuften sich. Lediglich Jule Luxenhofer im Leipheimer Gehäuse zeigte eine überragende Leistung und entschärfte unter anderem einen Strafwurf. Erst als Leipheims Coach die Deckung umstellte und Günzburgs Spielmacherin Judith Deutschenbauer kurz decken ließ, kam mehr Sicherheit in die Abwehr der Güssen. Die nutzten fortan auch im Angriff ihre Chancen und bauten ihren Vorsprung immer weiter aus. Nach dem Seitenwechsel dauerte es ganze zehn Minuten zum vorentscheidenden Acht-Tore-Vorsprung (18:10). Während die Güssen-Defensive in dieser Phase immer sicherer wurde, fand Günzburg nie zu seinem Spiel. Mehr als eine zwischenzeitliche Annäherung auf sechs Treffer Differenz war nicht mehr drin für die Bayernliga-Reserve. Drei erfolgreiche Abschlüsse von Marina Kaimer und Carolin Gruber (2) beendeten das Duell vor fast voller Tribüne.

    Trotz des Derby-Charakters und der Brisanz im Abstiegskampf war die Partie stets fair.

    Während Leipheims Coach Reinhold Lindner erneut die kämpferischen Tugenden seiner gesamten Mannschaft hervorhob, war sein Günzburger Pendant Philipp Rembold von der Leistung seiner Spielerinnen sichtlich enttäuscht; das Ergebnis ging für ihn allerdings in Ordnung. (zg)

    VfL Leipheim Baur, Luxenhofer; Celik, M. Gruber (4), Junginger (1), Schweier (3), Kaimer (3), C. Gruber (3), Pointner (7/6), Wolf, Hecker, Dirr (2), Stern (3),

    VfL Günzburg II Schuller, Hassel, Grimm; D. Stoll (6), Betzler (3/2), Eisenkolb, Gelfert, Lattka, Brenner, Beck, Leix, Jorga (5), Feik (1), Deutschenbaur (1)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden