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Handball: Die Macht des Aufwärtstrends

Handball

Die Macht des Aufwärtstrends

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    Freiräume schaffen und Abschluss-Chancen konsequent nutzen: So wollen die Günzburger A-Juniorenhandballer (hier Sebastian Grabher) in Hochdorf bestehen. Den Kontrahenten konnten sie in dieser Saison schon einmal bezwingen.
    Freiräume schaffen und Abschluss-Chancen konsequent nutzen: So wollen die Günzburger A-Juniorenhandballer (hier Sebastian Grabher) in Hochdorf bestehen. Den Kontrahenten konnten sie in dieser Saison schon einmal bezwingen. Foto: Ernst Mayer

    Wenn sich die A-Jugendhandballer des VfL Günzburg am Sonntag auf die weite Reise ins rheinland-pfälzische Hochdorf machen, werden sie ihre weiteste Bundesliga-Fahrt dieser Saison bestreiten. Das Kräftemessen zweier Vereine mit großer Vergangenheit beginnt um 17 Uhr. Und weil die Reise gar so weit geht, haben sich die weinroten Jungspunde vorgenommen, im Spiel gut auszuschauen und anschließend während der Rückfahrt in einem Partybus zu sitzen.

    Hochdorf gehörte 1966 zu den Gründungsmitgliedern der Handball-Bundesliga. 1967 stand das Team gar im Endspiel um die deutsche Meisterschaft, in dem es dem VfL Gummersbach unterlag.

    In die laufende Spielzeit startete Hochdorf fulminant mit einem 37:30-Erfolg gegen Göppingen. Es sollte der einzige Sieg bleiben, obwohl die Mannschaft immer alles gab. So war es auch beim 26:28 in Günzburg. Besonders die Spieler auf Rückraumlinks rissen damals immer wieder Lücken in die VfL-Abwehr; Luis Mayer erzielte sechs Treffer.

    Auch in der Pokalrunde bestätigten die TV-Spieler schon ihr Kämpferherz. Zwei Unentschieden gelangen auswärts: 22:22 bei der HG Oftersheim/Schwetzingen und 33:33 in der Göppinger Arena. Man kann sich vorstellen, wie sehr sich die Rheinland-Pfälzer bei all der Kämpferei nach ihrem zweiten Heimsieg der Saison sehnen und wie viel Kampfkraft sie dafür in die Waagschale werfen werden.

    Beim VfL lief es in der Pokalrunde bislang noch überhaupt nicht. Es gelang noch kein einziger Punkt, auch wenn die Mannschaft um Alexander Jahn zuletzt gegen die HSG Konstanz 50 Minuten lang nah dran war. Ein Aufwärtstrend war zu erkennen. Nun hofft Trainer Stephan Hofmeister auf den ersten Sieg. Es wäre Balsam auf die Wunden der Spieler.

    Auch dem Tabellenstand täte ein Sieg gut. Damit könnten die Schwaben nämlich an Hochdorf vorbeiziehen. Um das zu realisieren, steht allerdings ein sehr hartes Stück Handball-Arbeit bevor. (zg)

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