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Handball: Mit Routine zu einem ganz starken Auftritt

Handball

Mit Routine zu einem ganz starken Auftritt

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    Durchsetzungsstark präsentierten sich die Niederraunauer Landesliga-Handballer (hier Oliver Blösch) im ersten Heimspiel dieser Runde.
    Durchsetzungsstark präsentierten sich die Niederraunauer Landesliga-Handballer (hier Oliver Blösch) im ersten Heimspiel dieser Runde. Foto: Ernst Mayer

    Nur zufriedene Gesichter sah man nach dem Landesliga-Handballspiel gegen den TSV Simbach im Schulzentrum Krumbach. Die Raunauer Jungs hatten ihre Gäste aus Niederbayern souverän und im Ergebnis klar 30:24 in die Schranken verwiesen.

    Die 250 Zuschauer hatten zuvor ein Spiel gesehen, das zwar niemand von den Sitzen reißen musste, aber doch eine gewisse Zufriedenheit erzeugte. Ein 4:0-Punkte-Start in diese voraussichtlich sehr ausgeglichene Landesliga-Saison ist schon ein Pfund für die neu formierte Mannschaft. Überhaupt zeigte das Team dieses Mal große Ausgeglichenheit mit vielen Höhepunkten.

    Vinzenz Hegenbart durfte in seinem ersten Spiel in der Ersten gleich das 30. Tor erzielen. Johannes Rosenberger machte ein starkes Spiel in Angriff und Abwehr. Christoph Schäfer war sein überragender Partner im Raunauer Innenblock. Moritz Kornegger spielte eine klasse zweite Halbzeit mit einer sehr guten Wurfquote. Michael Thalhofer machte wie gewohnt wichtige Tore und im Tor stand ein starker Rückhalt mit Maxi Jekle. Die Aufzählung ließe sich fortsetzen.

    Vergessen darf man dennoch nicht, dass die Gäste stark ersatzgeschwächt antraten und sich in dieser Verfassung schwertun werden in der Landesliga. Aber von Simbach weiß man auch, dass Joker gezogen werden können. Den tschechischen Neuzugang Jan Syrinek hatten die Raunauer vollkommen im Griff. Raunau-Schreck Fabian Schwibach tat dagegen wieder etwas für seinen Ruf in Raunau. Er ist einfach einer der stärksten Kreisspieler der Liga und die Raunauer hatten wie gewohnt größte Schwierigkeiten, ihn zu bremsen. Dazu kam mit Matthias Schimpf ein junger Spieler, der die Raunauer richtig forderte.

    Ansonsten waren die Gastgeber aber immer einen Schritt schneller. Mit bestem Stellungsspiel hatten sie die Niederbayern immer im Griff. Entscheidend ist da oftmals der Innenblock, und der war mit Schäfer und Rosenberger bestens besetzt.

    Trainer Mihaly More begann im ersten Heimspiel mit einer relativ routinierten Formation. Das sollte sich auch auszahlen. Die Begegnung blieb zwar anfangs zäh, aber es war schon erkennbar, dass die Einheimischen nichts anbrennen lassen. Aus Spielerkreisen war im Rückblick zu hören: „Nach zwei Minuten war schon klar, dass da nichts anbrennt“. Vor allem das Abwehrspiel funktionierte sofort und nach schönen Kontern über Lukas Konkel oder Christoph Schäfer waren beim 9:5 die Marken gesteckt. Dass man nur mit 14:10 in die Halbzeit ging, war dem verschwenderischen Umgang mit den sich bietenden Chancen geschuldet.

    Der Start in die zweite Hälfte war richtig gut. Zuerst Kontertore von Lasse Sadlo, dann unnachahmliche Schlagwürfe und ein frecher Siebenmeter-Heber von Moritz Kornegger sowie clevere Abschlüsse von Michael Thalhofer. Die Raunauer enteilten auf 21:13 und das Spiel war entschieden. Gelegenheit für More, alle Spieler einzusetzen. (walp)

    TSV Niederraunau Hessheimer, Jekle; Kiebler (2), A. Thalhofer, M. Thalhofer (7), Schäfer (1), Rosenberger (4), Konkel (2), Sadlo (3), Waldmann (2), Hegenbart (1), Rothermel (1), Blösch (1), Kornegger (6/2)

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