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Landesliga Nord: Handballerinnen bejubeln Vizemeisterschaft

Landesliga Nord

Handballerinnen bejubeln Vizemeisterschaft

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    Gewonnen ist noch nichts, aber ein hübscher Teilerfolg ist die Vizemeisterschaft in der Landesliga Nord allemal für die Handballerinnen des VfL Günzburg. Zwischen ihnen und der Bayernliga steht nun noch der Relegationsgegner.
    Gewonnen ist noch nichts, aber ein hübscher Teilerfolg ist die Vizemeisterschaft in der Landesliga Nord allemal für die Handballerinnen des VfL Günzburg. Zwischen ihnen und der Bayernliga steht nun noch der Relegationsgegner. Foto: Ernst Mayer

    Die Landesliga-Handballerinnen des VfL Günzburg haben drei Spieltage vor Saisonende ein wichtiges Etappenziel erreicht. Als Vizemeister der Landesliga Nord dürfen sie in der Relegation gegen den Süd-Zweiten (voraussichtlich SV München Laim) einen Aufsteiger in die Bayernliga ausspielen. Die Mädels in den weinroten Trikots profitierten vom Heimsieg der Nachbarn aus Gundelfingen gegen den Konkurrenten im Kampf um den zweiten Platz, SV DJK Rimpar. Für die Günzburgerinnen selbst reichte es beim starken SC 04 Schwabach nur zu einem Zähler. 29:29 endete die Begegnung.

    Dass die Auswärtspartie beim letztjährigen Bayernligisten Schwabach keine leichte Aufgabe darstellen würde, war allen Beteiligten im Vorfeld klargewesen. Der deutliche Heimsieg im Hinspiel Anfang Dezember war kein Maßstab, auswärts herrschte Harzverbot und prima Stimmung in der Goldschlägerhalle.

    Der VfL startete aber gut. Durch Tore der drei an diesem Tag besten Torschützinnen Lena Götz, Alena Harder und Judith Deutschenbauer gingen die Günzburgerinnen 7:4 in Führung. Der Gastgeber nahm nach einer Viertelstunde seine Auszeit. Zunächst ohne Erfolg. Im VfL-Angriff fiel das fehlende Klebemittel nicht auf und auch die offensive Abwehr stand zu Beginn kompakt. Das Ergebnis wurde auf 10:5 verbessert.

    Unerklärlich ist, warum der Zugriff in der Defensive anschließend immer weiter abnahm. Zeitstrafen erschwerten die Ausgangslage zudem und der Gegner ließ auch nicht locker. Bis zur Halbzeit hatten sich die Fränkinnen auf 13:14 herangearbeitet.

    Abschnitt zwei bot einen offenen Schlagabtausch, bei dem es insgesamt 15 Mal Unentschieden stand. Eine Minute vor Ende gingen die Gastgeber 29:28 in Führung. Der VfL konnte sich aber im Gegenangriff einen Siebenmeter herausspielen. Götz traf zum Unentschieden. Es waren noch 22 Sekunden auf der nicht vorhandenen Hallenuhr (Zuschauer und Spieler mussten sich während der kompletten Partie auf die Ansagen des Hallensprechers und die Informationen des Kampfgerichts verlassen). Beim VfL entschied man sich zu einer offenen Manndeckung, da nur ein Sieg die sichere Vizemeisterschaft bedeutet hätte.

    Die Günzburger Trainer Jürgen und Peter Kees kündigten an, die verbleibenden zwei Liga-Spiele zur Vorbereitung auf die Bayernliga-Relegation zu nutzen. (zg)

    VfL Günzburg Gremmelspacher, Hoffmann; Götz (13/8), Harder (6), Kubasta, Leis, Stoll, Sperandio, Kovàcs (2), Jahn (2/1), Porkert, Deutschenbauer (6)

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