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Kreisliga West: Hellwache Routiniers und kuriose Gegentore

Kreisliga West

Hellwache Routiniers und kuriose Gegentore

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    Hier kann der Burgauer David Demeter den Gundelfinger Darius Leimer vom Ball trennen. Allzu oft blieb es bei den Gastgebern beim Versuch.
    Hier kann der Burgauer David Demeter den Gundelfinger Darius Leimer vom Ball trennen. Allzu oft blieb es bei den Gastgebern beim Versuch. Foto: Walter Brugger

    (0:3): Unglücklicher hätte der erste Heimauftritt der Burgauer Mannschaft nicht ausfallen können. Das Unglück nahm seinen Lauf in Minute 23, als der Burgauer Jakub Krolikowski den Ball ohne Not querlegte und damit den Gundelfinger Johannes Hauf besser bediente als es jeder seiner Mitspieler gekonnt hätte, was Hauf gnadenlos zur Führung nutzte. Kurios dann das 0:2 zehn Minuten später. Der Burgauer Keeper Luca Mignogna traf bei einem Abschlag wiederum Hauf so unglücklich, das der Ball von diesem am verdutzten Keeper vorbei in die Maschen sprang. Nur drei Minuten später war Hauf zum dritten Mal da, spielte zwei Gegner aus und aus sechs Metern war es keine große Kunst für ihn, auf 0:3 zu stellen.

    Hauf kehrte auch hellwach aus der Pause zurück, traf nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff zum 0:4 und damit war’s in Burgau endgültig gelaufen. Burhan Bastan betrieb mit seinem 1:4 Ergebniskosmetik (65.), Atakan Yildiz stellte den alten Abstand wieder her (67.).

    ann des Tages in Reisensburg war gestern Tobias Vogler, der mit seinen drei Treffern seine Farben fast allein zum Heimsieg schoss. Nach sechs Minuten war er mit einem Foulelfmeter erfolgreich und seine beiden Freistoßtore in der Schlussphase (72. und 85.) waren allein ihr Eintrittsgeld wert. Sebastian Katzer sorgte für den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich (37.).

    Besonderes trug sich nach gut einer Stunde zu. Dominik Lohr (SVW) sah für ein rüdes Foulspiel an Caglar Dasbacak völlig zu Recht dunkelrot. Allerdings revanchierte sich der Gefoulte an Lohr und wurde vom Schiedsrichter gleichzeitig mit gelb-rot zum Duschen in die Kabine geschickt.

    Drei Chancen in der ersten halben Stunde reichten den Gastgebern, um dem FC Günzburg seine Grenzen aufzuzeigen. Dabei lieferte der FCG nach den Worten seines Trainers Marco Chessa eine bodenlose Leistung ab und hätte wohl noch stundenlang weiterspielen können, ohne ein Tor zu erzielen. Die Holzheimer waren nicht unbedingt besser – aber effektiver und glücklicher. Dem 1:0 durch Timo Czernoch nach nur drei Minuten ließ derselbe Spieler zehn Minuten später das 2:0 folgen. Vorausgegangen war allerdings ein vom Schiedsrichter nicht geahndetes Foul, was an diesem „Tag zum Vergessen“ für den FCG passte wie die Faust auf’s Auge. Und als Daniel Scheider nach 30 Minuten das 3:0 machte, war die Messe gesungen. Günzburg hatte zwar noch einige gute Chancen, aber sein Zielwasser am Donauufer der Kreisstadt gelassen.

    (1:1): Die Gäste drückten vor 140 Zuschauern die ersatzgeschwächte Heimelf sofort in die Defensive. Vor allem die schnellen Stürmer machten Dampf. Es blieb aber bei zwei Schüssen von Simon Bunk und einer gefährlichen Flanke von Andre Gebauer aufs Tornetz. Nach einer halben Stunde bekam Ellzee das Spiel besser in den Griff. Eine große Chance hatte der eingewechselte Mathias Mader, als er eine Hereingabe vor das Tor alleinstehend versemmelte (39.). Vier Minuten später sprintete er erneut in den Strafraum und wurde von einem Abwehrspieler zu Fall gebracht. Den fälligen Elfmeter verwandelte Martin Ruf sehr sicher. Postwendend kam Schretzheim durch ein Freistoßtor von Jonas Manier zum Ausgleich.

    In der zweiten Hälfte kam Ellzee immer besser ins Spiel. Mathias Mader prüfte Torwart Tobias Aninger und Marcus Bornschlegl zielte bei einem Freistoß knapp übers Tor. Etwas glücklich fiel dann das 2:1 – Martin Ruf köpfte nach einer Ecke ein (70.). Derselbe Spieler bereitete anschließend das 3:1 vor: Aninger konnte seinen fulminanten Freistoß nur an die Latte abwehren, den zurückspringenden Ball staubte Dominik Hartmann ab (74.). Dabei verletzte sich der Schretzheimer Torwart und musste durch einen Feldspieler ersetzt werden. Erneut Martin Ruf per Freistoß ließ diesem beim 4:1 (84.) keine Chance. Es war der dritte Treffer des 35-Jährigen an diesem Tag.

    (0:1): Chancen zuhauf - am Ende aber doch verloren. Unter diesem Motto stand vor 250 Zuschauern das Spiel des VfR gegen nicht unbedingt übermächtige Gäste aus dem Landkreis Dillingen. Irgendwie war im Spiel des VfR der Wurm drin an diesem Sonntagnachmittag und der eine oder andere ließ auch das Engagement des ersten Spieltags vermissen. Auch deshalb war die Niederlage unnötig.

    Die Gäste spielten gnadenlos effektiv, machten aus den zwei sich bietenden Chancen zwei Treffer. Benjamin Wahl brachte die Haunsheimer nach 32 Minuten in Führung. Kurz darauf verhinderte die Latte den Ausgleich durch Jonas Schmid. Der VfR war durchaus bemüht, scheiterte nach 70 Minuten aber zum zweiten Mal am Aluminium und kassierte praktisch im Gegenzug das 0:2 durch Denis Pietsch. So ist eben Fußball.

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