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Handball: Ins Leere gegriffen

Handball

Ins Leere gegriffen

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    Viele Hände greifen nach dem Ball, doch so richtig kontrolliert wirken die Aktionen der Günzburger Handballerinnen selten. Hier versuchen Juliane Wieser (links) und Anett Reisbach, das Anspiel auf die Schleißheimerin Sabrina Schober zu verhindern.
    Viele Hände greifen nach dem Ball, doch so richtig kontrolliert wirken die Aktionen der Günzburger Handballerinnen selten. Hier versuchen Juliane Wieser (links) und Anett Reisbach, das Anspiel auf die Schleißheimerin Sabrina Schober zu verhindern. Foto: Foto: Radoslaw Polizio

    Günzburg Vom angepeilten zweiten Sieg in Folge waren die Günzburger Landesliga-Handballerinnen weit entfernt. Der Gast aus Schleißheim bestimmte am Samstagabend die Begegnung in der Rebayhalle und entführte verdient beide Punkte.

    Schon zur Halbzeitpause kritisierte der Günzburger Trainer Armin Spengler: „Wir waren in fast allen Belangen unterlegen. Und ohne Laufbereitschaft gewinnt man eben in der Landesliga kein Spiel.“

    Vor allem das Rückzugsverhalten bei den gegnerischen Tempogegenstößen bemängelte das VfL-Trainergespann Jordan und Spengler. Die Schleißheimerinnen kamen deshalb meistens nach dem gleichen Schema zum Torerfolg. Sobald die Günzburgerinnen im Angriff eine Chance vergaben oder den Ball vertändelten, liefen sie in den schnellen Gegenstoß, der meist über die schnellen Linksaußen Michaela Nagel gespielt wurde und allzu häufig erfolgreich abgeschlossen wurde.

    Dabei begannen die VfL-Frauen sehr stark und konzentriert. Der Schleißheimer Trainer nahm von Beginn an Silvia Kuffner-Mayr in Manndeckung. Diese Variante ging aber für den TSV zunächst nicht auf. Günzburg führte schnell 4:1, was die Schleißheimer dazu zwang, die Deckungsformation zu ändern und auf eine 6:0-Abwehr umzustellen. Von nun an taten sich die Günzburger Damen schwerer, das Tor zu treffen. Bis zum Stand von 11:12 war das Spiel ausgeglichen. Erneut verlor der VfL in der Schlussphase der ersten Halbzeit den Faden und so wurden beim Stand von 12:15 die Seiten gewechselt.

    Die zweite Hälfte war geprägt von Ballverlusten und vergebenen Torchancen des VfL. So schafften die Gäste schnell den Vier-Tore-Vorsprung, den sie bis zum Ende sicher verwalteten.

    Pech für den VfL kam dann auch noch hinzu. Silvia Kuffner-Mayr zog sich in der 50. Minute eine Gesichtsverletzung zu und stand ab diesem Zeitpunkt nicht mehr zur Verfügung.

    Ein großes Lob bekam die Günzburger A-Jugendspielerin Tanja Stoll von ihren Trainern. Sie kam in der zweiten Hälfte zum Einsatz und dankte dies mit fünf Treffern.

    Der Rest der VfL-Mannschaft fand diesmal keine Normalform und so waren sich beide Trainer einig, dass die Heimniederlage völlig in Ordnung ging.

    VfL Günzburg: Seeleuther, Beck - Kuffner-Mayr (1), Aust (2), Boesveld (4), Jorga (4), Schaaf (2), Deutschenbauer (5) Stoll (5/2)

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