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Fußball: Klare Ansage

Fußball

Klare Ansage

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    Markus Deibler gibt zwar auch in Ulm Kommandos – allerdings nur als Aushilfe bei den A-Junioren des SSV 1846. Sein Fokus liege eindeutig beim Kampf um den Klassenerhalt der TSG Thannhausen.
    Markus Deibler gibt zwar auch in Ulm Kommandos – allerdings nur als Aushilfe bei den A-Junioren des SSV 1846. Sein Fokus liege eindeutig beim Kampf um den Klassenerhalt der TSG Thannhausen. Foto: Bernhard Weizenegger

    Thannhausen Einige Verwirrung hat es zuletzt im Umfeld der Landesliga-Fußballer der TSG Thannhausen gegeben: Ist TSG-Coach Markus Deibler nun plötzlich Cheftrainer der A-Junioren des SSV Ulm 1846? Ein Artikel in einer Ulmer Zeitung legt den Schluss nahe. Dort wurde die Verpflichtung groß verkündet. Zu groß für den Geschmack von Markus Deibler, denn seine Rolle im Trainerteam sei deutlich kleiner als dargestellt: „Ich bin dort eine Aushilfe, mein Fokus liegt ganz klar bei der TSG und auf dem Klassenerhalt in der Landesliga.“

    Richtig sei, sagt Deibler, dass er in Ulm schon vor der Winterpause einige Wochen als Trainer der A-Junioren ausgeholfen habe. Er leitete an den trainingsfreien Tagen der TSG die Einheiten in Ulm. Und so soll es auch weitergehen. Cheftrainer ist der ehemalige Ettenbeurer Trainer Mark Hugel. „Ich springe an Tagen ein, an denen bei der TSG kein Training ist und wenn es bei Mark aufgrund seiner beruflichen Situation nicht klappt“, sagt Deibler.

    Die Nebentätigkeit war auch von vornherein mit den Verantwortlichen der TSG abgesprochen. „Ich wusste schon im Herbst im Vorfeld Bescheid“, sagt Abteilungsleiter Oliver Baumann. So lange Deiblers Tätigkeit in Ulm nicht in Konflikt zu den Aufgaben in Thannhausen gerate, habe man nichts gegen die Aushilfstätigkeit in Ulm.

    Und dass sein Fokus auf der TSG Thannhausen liegt, daran lässt Deibler keinen Zweifel: „Jeder, der mich kennt, weiß, dass mir Thannhausen am Herzen liegt.“ Und deshalb sucht der Trainer nun ebenfalls nach möglichen Verstärkungen für die Frühjahrsrunde und den Kampf um den Klassenerhalt, ruft Spieler an, trifft sich mit Beratern. Am 27. Januar geht das Training los, bis dahin müsse der Kader stehen. Noch in dieser Woche sollen erste Neuzugänge vorgestellt werden. Weitere sollen folgen.

    Und dann müssen die Spieler noch alle gesund bleiben: Durch den verletzungsbedingt dezimierten Kader war im Herbst nur selten ein geregelter Trainingsbetrieb möglich. Mit einem größeren Kader und mehr Konkurrenzkampf sollen körperliche Defizite ausgebügelt werden. Und dann soll es noch klappen, mit dem Sprung vom Tabellenende auf den rettenden Platz 13. „Wir brauchen aus den verbleibenden 15 Spielen neun Siege, darauf konzentrieren wir uns“, sagt Deibler.

    Dabei muss die Hallenrunde hint- anstehen. Am Sonntag tritt die TSG beim Qualifikationsturnier zur Endrunde der Kreismeisterschaft in Krumbach an. „Wir gehen mit Respekt vor jedem Gegner in die Spiele und treten auch mit Spielern der Landesligamannschaft an. Extra für die Halle trainieren werden wir vorher allerdings nicht“, sagt Markus Deibler. Dass man sich auch ohne spezielle Vorbereitung in der Halle gut präsentieren kann, hat die Mannschaft aber kürzlich durch den Sieg beim Integrations-Cup in Ulm bereits bewiesen.

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