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Landesliga: Klassenerhalt unter Dach und Fach

Landesliga

Klassenerhalt unter Dach und Fach

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    Ein Schlüssel zum Erfolg war die gute Abwehrarbeit und das nur deshalb mögliche schnelle Spiel nach vorne.
    Ein Schlüssel zum Erfolg war die gute Abwehrarbeit und das nur deshalb mögliche schnelle Spiel nach vorne. Foto: Foto: Radoslaw Polizio

    Günzburg Da staunten die Zuschauer in der Rebayhalle nicht schlecht: Obwohl die Handballerinnen des VfL Günzburg derzeit etliche Ausfälle verkraften müssen, war beim Heimspiel gegen den TSV Marktoberdorf sogar die Auswechselbank rappelvoll. Das war allerdings kein Verdienst eines Wunderheilers, sondern ein Gedanke der beiden Trainer Robert Mayer und Armin Spengler. Sie ließen mit Annika Betzler, Ines Leix und Franziska Steinecke gleich drei B-Juniorinnen zum ersten Mal Luft im Erwachsenenbereich schnuppern – und verliehen dem Kader dadurch mehr Breite. Der Plan ging auf, denn der VfL gewann gegen die Ostallgäuerinnen mit 21:17.

    Schon von Beginn an waren die Gastgeberinnen spielbestimmend und zogen auf 6:3 davon. Wegen zahlreicher Lattentreffer und schlechter Abschlüsse gelang es aber nicht, sich frühzeitig noch mehr abzusetzen. Auf einen Schlag war der Spielfluss dahin, die Fehler häuften sich und Chancen wurden leichtfertig ausgelassen. Es war in dieser Phase Glück, dass die Marktoberdorferinnen einen schlechten Tag erwischten und aus der Günzburger Lethargie keinen Profit schlagen konnten. Mit 10:9 ging es in die Kabine – und dort gab es für den VfL deutliche Worte seitens des Trainergespanns zu hören.

    Viel gebracht hatte diese Standpauke aber scheinbar nicht. In den ersten 15 Minuten des zweiten Abschnitts ging es mit vielen technischen Fehlern weiter. „Einziger Lichtblick war unsere Abwehrarbeit und der Einsatzwillen. Im kämpferischen Bereich hat die Mannschaft überzeugt“, meinte Mayer nach der Partie. Und genau diese Einstellung brachte den VfL in den letzten 15 Minuten zurück ins Spiel. Auf 19:16 setzten sich die Weinroten ab, am Ende hieß es 21:17.

    Mayer war zwar mit der mäßigen Leistung seines Teams nicht zufrieden, meinte aber: „Die Mannschaft hat es aus eigener Kraft geschafft, sich von den Abstiegsrängen zu entfernen. Ein Garant war dabei die deutlich verbesserte Abwehr.“ Aus den vergangenen drei Spielen holte der VfL die maximale Ausbeute von sechs Punkten.

    VfL: Hassel – Jorga (7/5), Aust, Apel (je 3), Schaaf, Epp (je 2), Boesveld (2/2), J. Deutschenbauer, I. Deutschenbauer (je 1), Steinecke, Betzler, Leix, Reisbach-Kees.

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