Misslungene Revanche
Günzburg Eine Trotzreaktion sieht anders aus. Eigentlich wollten sich die Handballerinnen des VfL Günzburg in der Landesliga beim SC Freising für die Pleite in der Hinrunde revanchieren. Doch auch im zweiten Aufeinandertreffen fehlte der nötige Biss und so gingen die Gastgeberinnen beim 22:28 am Ende wieder einmal leer aus.
Probleme mit der Freisinger Gangart hatten die Günzburgerinnen von Beginn an, in der ersten Halbzeit allerdings hielten sie sich noch annähernd an die Vorgaben ihres Trainers. Dennoch lag der VfL schon nach 30 Minuten mit 10:15 hinten. Nicht, weil man selbst schwach gespielt hätte. Vielmehr, weil die Freisingerinnen ihre Chancen eiskalt ausnutzten.
Im zweiten Abschnitt hingegen ließen die Günzburgerinnen wieder einmal zu viele Möglichkeiten aus. Der Knackpunkt war eine Überzahlsituation: Der VfL hatte aufgrund von gegnerischen Zeitstrafen zwei Spielerinnen mehr auf dem Feld, verkürzte bis auf 14:15 und war kurz zuvor, die Wende einzuläuten. "Dann fehlte in der entscheidenden Phase der nötige Willen", sagt Jekel. Einige Spielerinnen hätten sich schon zu früh ihrem Schicksal ergeben. Freising war wieder komplett und zog, von der Günzburger Aufholjagd unbeeindruckt, wieder auf vier Tore davon. Diesen Rückstand holte der VfL nicht mehr auf. Jekel: "Wir waren in der Abwehr zu passiv, haben uns mit einfachen Mitteln ausspielen lassen und den Gästen viel zu viel Platz geboten." Größtes Manko sei aber einmal mehr die mangelnde Chancenverwertung gewesen. Jekel sprach nach der Partie beim Blick auf seine Notizen von gerade einmal 50 Prozent. "Für die ganz starken Teams der Liga fehlen uns momentan einfach die Mittel. Unsere Fehler werden gnadenlos bestraft", meinte er.
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