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Handball-Landesliga: Nur das Ergebnis schmerzt die Rasselbande

Handball-Landesliga

Nur das Ergebnis schmerzt die Rasselbande

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    Die Zukunft der Niederraunauer ist auf Jugend gebaut: Trainer Udo Mesch gibt Florian Rothermel noch ein paar Tipps für seinen Einsatz. <b>Foto: Ernst Mayer</b>
    Die Zukunft der Niederraunauer ist auf Jugend gebaut: Trainer Udo Mesch gibt Florian Rothermel noch ein paar Tipps für seinen Einsatz. <b>Foto: Ernst Mayer</b> Foto: Ernst Mayer

    Nach einer unerwartet guten, vor allem kämpferisch mehr als überzeugenden Partie haben die Landesliga-Handballer des TSV Niederraunau zum Saisonauftakt knapp verloren. Das 27:29 (12:13) beim Bayernliga-Absteiger TSV Ismaning gibt aber Anlass zu Hoffnungen für das neu formierte Team.

    Drei Routiniers, drei Spieler (darunter zwei Torhüter) im besten Handball-Alter für ihre Positionen und eine Meute von sieben Jungspunden, die sich alle noch ihre Sporen in der Landesliga verdienen müssen – das war das Gesicht des gezwungenermaßen von Trainer Udo Mesch so zusammen gestellten Teams. Scheinbar hat er gute Arbeit geleistet. Zumal der Ausfall von Ferit Celik, der in den Vorbereitungsspielen so viel Anlass zu Hoffnungen für einen druckvollen Rückraum gegeben hatte, weggesteckt werden mussten. Nun waren die noch Jüngeren dran und sie zeigten keine Scheu vor dem großen Namen TSV Ismaning.

    In der sogenannten Hölle Süd, die sich durch ihre extremen Temperaturen auch am Samstag ihren Namen verdiente, stand Moritz Hegenbart in seinem ersten Männer-Pflichtspiel in der Startformation. Die überzeugte erst mal. Ein schöner langer Angriff, abgeschlossen über Kreisläufer Lasse Sadlo – der Gast führte. Bis zum 3:4 glänzten die Raunauer Jungs mit überlegtem Spiel. Souverän wurde aufgebaut und die Torvorlagen kamen über Mathias Waldmann zu den Außenpositionen oder an den Kreis.

    Unverständlich, dass diese Spielweise dann abgebrochen wurde. Es ging über diese Achsen gar nichts mehr. Dazu wurden auch noch Chancen zum schnellen Gegenstoß und zu leichten Toren leichtfertig liegen gelassen. Das Spiel drehte sich, die Ismaninger gingen 8:5 in Führung. Die Youngster (inzwischen war auch A-Jugendspieler Moritz Kornegger im Spiel) sahen im Angriff gut aus, hatten aber in der Abwehr gegen den Top-Angreifer Dominik Langer Probleme.

    Dann gab’s die große Schrecksekunde für die Raunauer, die zwischendurch bis auf 10:9 herangekommen waren. Der bis dahin überzeugende Lasse Sadlo verletzte sich ohne gegnerische Einwirkung (23.). Die Jungs spielten zwar munter weiter, aber der Zug über den Kreis war dahin.

    Die zweite Hälfte startete furios. Die Raunauer kamen zwar immer zu Toren, die aber mit der schnellen Mitte der Ismaninger jeweils beantwortet wurden. Drei Mal hintereinander überrollte der Gastgeber die Blauen aus Schwaben. Der bis dahin glücklose Mathias Waldmann war nun mangels Alternativen am Kreis. Die dadurch mögliche Deckungsformation hielt aber gut dagegen. Drei Kornegger-Tore ermöglichten das 21:21. Beim Spielstand von 23:21 wurde sogar eine doppelte Unterzahl überstanden. Beim 25:22 ergab sich zum ersten Mal seit Langem ein Drei-Tore-Vorsprung der Heimmannschaft.

    Trotz starker Torhüter-Leistungen: Die Wende sollte nicht gelingen. Nach vier Toren von Lukas Konkel in Folge kam Niederraunau nur noch zum 27:28-Anschluss, dem das finale Tor der Ismaninger folgte.

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