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Fußball: Schon wieder ein schmerzhafter Tiefschlag

Fußball

Schon wieder ein schmerzhafter Tiefschlag

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    Schon wieder ein schmerzhafter Tiefschlag
    Schon wieder ein schmerzhafter Tiefschlag

    Thannhausen Gefühlt ist noch Sommerpause, aber schon jetzt wird es ernst für die TSG Thannhausen. Heute Abend steht als Pflichtspiel-Premiere zur neuen Saison die erste Qualifikation für die Hauptrunde im bayerischen Toto-Pokal an. Zu Gast im Mindelstadion ist der Bayernligist TSV Schwabmünchen. Anpfiff ist um 18.30 Uhr.

    Dass sich die Vorfreude bei der TSG in engen Grenzen hält, liegt an einem weiteren personellen Tiefschlag. Diesmal betrifft es Ahmet Cam, der in den Landesliga-Planungen von Trainer Markus Deibler eine ganz feste Größe war. Er erlitt im Test gegen den SSV Ulm 1846 eine multiple Knieverletzung, die sein Coach mit vollem Recht als „Totalschaden“ bezeichnete. Konkret heißt das: Das Kreuzband ist gerissen, Innen- wie Außenmeniskus sind ebenfalls kaputt. Deibler macht’s kurz: „Ich gehe davon aus, dass die Saison für ihn gelaufen ist.“ Da zudem der erkrankte Bayram Sadrijaj noch keine einzige Trainingseinheit besucht hat, bleiben von den gedachten 15 Feldspielern im Kader derzeit gerade mal 13 übrig. Höflich formuliert ist das keine allzu üppige Ausstattung, zwei Wochen vor dem Punktspiel-Start.

    Zwei Erfolge sind nötig, um in die Hauptrunde einzuziehen

    In der ersten Hauptrunde des bayerischen Pokalwettbewerbs (sie wird am 21. August ausgetragen) stehen nach dem seit der Spielzeit 2009/10 gültigen System 64 Mannschaften. Gesetzt sind die bayerischen Drittligisten und Regionalligisten. Das Teilnehmerfeld ergänzen die 24 Kreissieger (über diesen Weg hat sich bereits der SC Ichenhausen qualifiziert) sowie die 24 Sieger der Qualifikationsrunde der Bayern- und Landesligisten. Auf genau dieser Ebene versucht nun die TSG, als zweiter Verein aus der Region in die Hauptrunde auf bayerischer Ebene einzuziehen. Zwei Erfolge sind dafür notwendig: Auf den Gewinner der Partie zwischen Thannhausen und Schwabmünchen wartet der Sieger der Begegnung TSV Otto-beuren (Landesliga) – SV Raisting (Bayernliga). Das entscheidende Spiel wird am Samstag um 17 Uhr angepfiffen. Der klassentiefere Verein hat dann Heimrecht; aufgrund der Reihenfolge der Auslosung würde die Partie Ottobeuren – Thannhausen im Allgäu stattfinden.

    Aus Sicht des Thannhauser Trainers Markus Deibler ist Schwabmünchen ein echter Prüfstein. „Im Spiel gegen einen Bayernligisten kann man schauen, wie weit man wirklich ist“, sagt er. Trotzdem setzt er mitten in der Vorbereitung auf die am 20. Juli mit einem Heimspiel gegen Oberweikertshofen beginnende Landesliga-Runde andere Prioritäten. „Egal, wie es im Pokal ausgeht: Ich würde das Ergebnis nicht überbewerten“, sagt er vorsichtig. Natürlich würde er ein Heimspiel im Pokal grundsätzlich gerne gewinnen, wichtiger als das Ergebnis ist ihm jedoch, einstudierte Abläufe zu überprüfen, versichert der TSG-Trainer.

    Für einige Sportler auf beiden Seiten wird die Partie ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Die Schwabmünchner Marian Dischl und Sebastian Steidle spielten früher bei der TSG, die Thannhauser Tobias Geldhauser und Markus Deibler waren schon beim TSV.

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