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Fußball: Sensation und Schrecksekunde

Fußball

Sensation und Schrecksekunde

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    Packte als Ersthelfer auf dem Platz beherzt zu: Ahmet Kayhan.
    Packte als Ersthelfer auf dem Platz beherzt zu: Ahmet Kayhan. Foto: FCG

    Für einen sportlichen Paukenschlag hat der FC Günzburg am 25. Spieltag der Fußball-Bezirksliga Nord gesorgt. Der Aufsteiger besiegte den TSV Meitingen am Samstag 1:0. Der bislang ungeschlagene und souveräne Tabellenführer musste also vor 110 Zuschauern die erste Saison-Niederlage einstecken. Die Kreisstädter verschafften sich durch diesen Erfolg etwas Luft im Kampf um den Verbleib in der Liga. Eine gehörige Portion Selbstvertrauen gab’s obendrauf.

    Der Günzburger Sieg war hoch verdient. Auch die Meitinger waren von der guten Leistung der Elf von Trainer Robert Nan beeindruckt und lobten ihren Bezwinger.

    Von Beginn an standen die Günzburger sehr gut und ließen die im Angriff mit Dennis Buja und Arthur Fichtner top besetzten Gäste nicht zur Entfaltung kommen. Die Meitinger versuchten, ihre beiden Spitzen immer wieder mit weiten Bällen einzusetzen. Doch die FCG-Abwehr hatte sich gut auf diese Spielweise eingestellt und ließ keine Torchance zu.

    Anders die Günzburger. In der 23. Minute zog Andreas Buchta alleine auf und davon. Keeper Roman Artes pflückte ihm gerade noch den Ball vom Fuß. Viele Günzburger Anhänger sahen hier ein Foul des Keepers, doch der Schiedsrichter ließ weiterspielen. In der 38. Minute ging der FC Günzburg dann verdient in Führung. Fabian Ortlieb überlupfte die Gästeabwehr. Peter Struck nahm den Ball auf, rannte bis zur Grundlinie, spielte zurück zur Strafraumgrenze und von dort schob Enes Güzel das Spielgerät überlegt ins Eck.

    Nach der Pause verstärkten die Gäste ihre Angriffsbemühungen. Doch während der gesamten zweiten Halbzeit geriet der Günzburger Sieg nicht mehr in Gefahr.

    Fünf Minuten vor Ende der Partie gab’s eine Schrecksekunde: Nach einem Zweikampf stürzte Tobias Bader so unglücklich, dass er die Zunge verschluckte. Sein Mitspieler Ahmet Kayhan reagierte blitzschnell und zog die Zunge aus dem Hals. Auch Meitinger Betreuer kümmerten sich sofort um Bader. Er musste anschließend ausgewechselt werden, war aber eine kurze Zeit später wieder wohlauf.

    Der Günzburger Erfolg geriet trotz des Schocks auch in der sechs Minuten dauernden Nachspielzeit nicht mehr in Gefahr.

    FC Günzburg Krumpholz, Struck, Müller, Bader, Ortlieb (70. Riehr), A. Buchta (58. Hab), Güzel (62. West), Hepp, Lamatsch, P. Buchta, Kayhan

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