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Schießen: Training, Unterstützung, Nervenstärke

Schießen

Training, Unterstützung, Nervenstärke

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    Schießen künftig auf Bezirksebene: Die Jettinger Luftpistole-Schützen (von links) Christian Göttler, Margot Schenkel, Pascal Hins und Maximilian Kentner.
    Schießen künftig auf Bezirksebene: Die Jettinger Luftpistole-Schützen (von links) Christian Göttler, Margot Schenkel, Pascal Hins und Maximilian Kentner. Foto: Schenkel, SV Jettingen

    Nicht jede Aufstiegs-Hoffnung der heimischen Starter hat sich erfüllt, als der Schützenbezirk Schwaben jetzt an den Ständen in Leipheim die Aufsteiger in Bezirksliga, Bezirksoberliga und Schwabenliga ermittelte. Immerhin: Alle Mannschaften aus den Gauen Burgau und Günzburg-Land empfanden ihre Teilnahme an der Qualifikation als positiv. Und zwei Teams durften sogar den Aufstieg bejubeln: Gut Glück Bubesheim (Luftgewehr) und der SV Jettingen (Luftpistole) schießen künftig in der Bezirksliga.

    In der Qualifikation zur Luftgewehr-Bezirksliga traten 21 Mannschaften an, die besten acht stiegen auf. Bubesheim (Gau Günzburg-Land) belegte mit 1521 Ringen in vier Serien sogar Platz eins in der Tabelle. Als Ursache dieses großen Erfolges macht Mannschaftsführer Manfred Sailer drei Faktoren aus: das verstärkte Training, den großen Fanklub im Publikum und die geringe Aufregung. Die Nervenstärke führt er darauf zurück, dass das Team bereits im vergangenen Jahr am Aufstiegskampf teilnahm, damals aber ohne Erfolg.

    Für den Schützenverein Frohsinn Konzenberg (Gau Burgau) erreichte die Mannschaft Luftgewehr im selben Wettkampf nur den 20. Platz. Der Schütze Helmut Hins bilanziert: „Alle haben schlecht geschossen, auch ich selbst. Wir hätten wesentlich mehr erreichen können.“

    Um den Aufstieg in die Luftgewehr-Bezirksoberliga kämpfte Alpenrose Roßhaupten (Gau Burgau). Hier traten sieben Teams an, die ersten vier stiegen auf. Die Roßhaupter landeten allerdings nur auf dem sechsten Platz. Mannschaftsführerin Meike Bader bilanziert: „Durch die angespannte Wettkampfsituation lagen die Nerven blank. Die große Wärme am Schießstand tat den Rest dazu, dass wir alle nicht die Leistungen aus den vorangegangenen Wettkämpfen und dem Training abrufen konnten.“

    Die Mannschaft Luftgewehr II der BSG Offingen (Gau Günzburg-Land) wurde zwar Meister in der Bezirksoberliga, durfte aber an den Aufstiegswettkämpfen nicht teilnehmen. Hintergrund: Die erste Mannschaft stieg nicht in die Bayernliga auf und es darf laut Reglement pro Verein nur eine Mannschaft in der Schwabenliga vertreten sein.

    Stark trat in Leipheim die Luftpistole-Mannschaft des Schützenvereins Jettingen (Gau Burgau) auf. Unter 19 Mannschaften, von denen die besten neun eine Liga höher rückten, erreichten die Jettinger mit 1434 Ringen in vier Serien den dritten Platz. Mannschaftsführerin Margot Schenkel (63 Jahre) war hinterher entsprechend stolz auf die Leistungen ihrer jungen Kollegen Christian Göttler (16), Pascal Hins (20) und Maximilian Kentner (18). Diese ließen sich selbst von einem technischen Defekt bei der Waffenkontrolle, einem verzogenen Schuss und dem einen oder anderen Siebener nicht aus der Ruhe bringen.

    Im gleichen Wettkampf bildete Eintracht Leinheim (Gau Günzburg-Land) das Ende der Rangliste. Mannschaftsführer Günter Flor hatte mit Besetzungsproblemen zu kämpfen. Drei von vier Stammschützen waren zum Wettkampftermin verhindert. Dennoch kam er zu einer positiven Bilanz und erklärte: „Dabeisein ist alles!“

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