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Triathlon: Die Gold-Oldies

Triathlon

Die Gold-Oldies

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    Erschöpft, aber glücklich: Dieter Herrmann-Soder, Günther Theer und Josef Egger (von links).
    Erschöpft, aber glücklich: Dieter Herrmann-Soder, Günther Theer und Josef Egger (von links). Foto: Theer

    Gemischte Gefühle begleiteten die Günzburger Triathleten auf dem Weg zu den deutschen Meisterschaften, in Jubelstimmung sind Günther Theer, Dieter Herrmann-Soder und Josef Egger nun aus Bad Schönborn im Kraichgau zurückgekehrt. In der Altersklasse 60 bis 69 Jahre schafften sie es als einziges Team, alle drei Athleten ins Ziel zu bringen und so durften sie sich über den nationalen Mannschaftstitel auf der olympischen Distanz freuen.

    Die 1,5 Kilometer lange Schwimmstrecke schaffte Egger als bester Günzburger in 31:36 Minuten. Mit deutlichem Abstand folgten Herrmann-Soder (37:58) und Theer (44:00). Die Radstrecke mit 41,8 Kilometern Länge war sehr anspruchsvoll, zum Teil ging es durch enge Kurven und es waren immerhin 380 Höhenmeter zu bewältigen. Theer benötigte hierfür 1:26:04 Stunde, Egger 1:27:38 und Herrmann-Soder 1:33.38. Bei der leicht welligen und winkligen Laufstrecke machte sich die Hitze besonders bemerkbar und forderte ihren Tribut. Hier kam die Laufstärke von Theer besonders zu tragen. Er bewältigte die zehn Kilometer mit der viertbesten Zeit in seiner Altersklasse in 52:05 Minuten, gefolgt von Herrmann-Soder (1:00:20 Stunde) und Egger (1:13:34).

    In der Einzelwertung schaffte Theer nach einer fulminanten Aufholjagd (als Vorletzter hatte er die Schwimmstrecke gemeistert) noch Platz sechs von 18 gewerteten Teilnehmern in seiner Altersklasse M60. Seine Endzeit betrug 3:07:56 Stunden. Damit lag er annähernd eine halbe Stunde hinter Klassensieger Bernd Albrecht (Heidelberg, 2:39:59). Nah beieinander kamen Egger (Platz 13 in der Altersklasse 60; 3:20:33 Stunden) und Herrmann-Soder (Platz acht unter neun Finishern in der M65; 3:19:57) ins Ziel. Für das Team standen 9:48:26 Stunden auf der Anzeigentafel.

    Für die Günzburger Triathleten am Start war auch Monika Soder. Aufgrund der extremen Bedingungen musste sie beim abschließenden Laufen zum ersten Mal in ihrer erfolgreichen Triathlon-Karriere Gehpausen einlegen. Nach einer Schwimmzeit von 31:28 Minuten, dem Rad-Teil in 1:30:19 Stunde und dem Lauf in 54:43 Minuten belegte sie in insgesamt 3:02:16 Stunden Platz sechs unter elf Frauen in ihrer Altersklasse Seniorinnen 3. Die Klassenbeste, Christiane Schweizer aus Karlsruhe, war exakt 23 Minuten schneller.

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