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Günzburg: Wasserburger Basketballer verlieren ihre Trainerin Rita Quinz

Günzburg

Wasserburger Basketballer verlieren ihre Trainerin Rita Quinz

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    Von Wasserburg nach Wasserburg: In Rita Quinz verliert die Region eine Basketball-Expertin.
    Von Wasserburg nach Wasserburg: In Rita Quinz verliert die Region eine Basketball-Expertin. Foto: Ernst Mayer

    Das Angebot war zu gut, um es ablehnen zu können: Nach vielen Jahren Basketball-Aufbauarbeit beim TSV Wasserburg und im ganzen Günzburger Umland zieht Rita Quinz wieder zurück in ihre oberbayerische Heimat, konkret: nach Wasserburg am Inn. Ungeklärt ist bislang, wer ihre überragende Kompetenz und ihr beharrliches Wirken für die Sache fachlich wie personell ersetzen soll.

    Wenn die Corona-Krise irgendwann vorbei ist, möchte Quinz auch in ihrem alten/neuen Zuhause wieder ihrem Hobby nachgehen. Am liebsten würde sie einige Talente aus Wasserburg (Schwaben) nach Wasserburg (Oberbayern) mitnehmen. Die hat sie ja fast alle selbst gefunden und ausgebildet. Aber „momentan geht nichts“, bemerkt sie vor dem Hintergrund der Pandemie. Traurig stimmt sie auch, dass sie in Schwaben vieles und viele zurücklässt. „Günzburg ist meine Heimat geworden. Die Stadt ist toll, die Menschen sind toll und meine Basketballer sowieso.“

    Das Niveau zu halten, wird eine große Herausforderung

    In einer Stellungnahme des heimischen TSV Wasserburg formuliert Abteilungsleiter Manfred Mayrhofer: „Wir danken Quinz von ganzem Herzen für ihre sehr engagierte Arbeit. Sie hat uns zu einer Größe in Bayerisch-Schwaben und darüber hinaus gemacht.“ Damit hält er den verbalen Ball ziemlich flach. Praktisch aus dem Nichts entwickelte sich unter Quinz die Jugend-Abteilung in der Günzburger Vorstadt zur zahlenmäßig zweitgrößten im Bezirk mit derzeit allein 130 aktiven Talenten. Es wurden aber nicht nur Spieler ausgebildet, es reiften auch jede Menge Trainer, Schiedsrichter und Funktionäre heran. Es spricht also eine große Portion Hoffnung aus Mayrhofer, wenn er sagt: „Das Niveau mindestens zu halten, wird eine große Herausforderung.“

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