
Burgauer Eisbären wollen in der Aufstiegsrunde zu Hause nachlegen

Plus Die Burgauer Eisbären wollen am Freitagabend zu Hause in der Aufstiegsrunde zur Eishockey-Bayernliga nachlegen. Wer wird die Mannschaft als Kapitän aufs Eis führen?
Am Freitagabend steht für den ESV Burgau das erste Heimspiel der Aufstiegsrunde zur Eishockey-Bayernliga an. Zu Gast im Eisstadion beim Gsundbrunnenbad sind dann die Isarrats Dingolfing. Die Partie beginnt um 20 Uhr. Die erste Begegnung der Aufstiegsrunde gestalteten die Burgauer erfolgreich.
In Sonthofen gewannen die Eisbären verdient mit 3:2. Und das, obwohl Trainer Erwin Halusa nur 13 Feldspieler zur Verfügung standen. Neben dem gesperrten Dominik Schönwetter fehlten im Oberallgäu auch die verletzten Akteure David Heinrich, Frederic Hermann, Jakob Schwarzfischer und Niklas Dörrich.
ESV-Kapitän Heinrich fällt weiterhin verletzt aus
Wer neben Schönwetter, der nur eine Partie aussetzen musste, in den Kader zurückkehren wird, steht noch nicht fest. Nicht zurückkommen wird David Heinrich. Der ESV-Kapitän hat sich schwer am Knie verletzt.
Der Gegner der Burgauer Eisbären, die Isarrats, haben in der Aufstiegsrunde ebenfalls erst einmal gespielt. Gegen die Haßfurt Hawks feierten die Niederbayern einen 6:4-Heimsieg. Laut ESV-Trainer Erwin Halusa streben die Dingolfinger den Aufstieg in die Bayernliga an. Auf die Eisbären wartet also eine schwere Aufgabe. Die Isarrats belegten nach der Vorrunde den zweiten Platz in der Landesliga Gruppe 1. Nur Haßfurt war nach dem Ende der Vorrunde um einen Punkt besser.
Coach Halusa hat klares Ziel vor Augen
„Wir wollen so lange wie möglich oben mitspielen und dann die Play-offs erreichen“, formuliert Halusa das Ziel der Burgauer. Um in diese Play-off-Spiele einzuziehen, müssen die Eisbären auf einem der ersten vier Plätze landen. Coach Halusa tut sich nach den wenigen Partien noch schwer, einen Topfavoriten auszumachen: „Es ist schwierig zu sagen, wer das Rennen machen wird, Haßfurt hat jetzt schon zwei Mal verloren, Germering ist mit zwei Siegen gut gestartet und Dingolfing will aufsteigen.“ Der Burgauer Trainer glaubt, dass das Team aufsteigt, das am wenigsten von Verletzungen oder Erkrankungen beeinträchtigt wird. Beim ersten Anwärter auf den Aufstieg in die Bayernliga, dem ESC Haßfurt, fehlt derzeit Topscorer Jakub Sramek. Der Tscheche hat eine Schulterverletzung und fällt vermutlich lange aus.
Halusa hält aber auch große Stücke auf sein Team. Gefreut hat den Trainer, dass alle Spieler von Saisonbeginn an voll mitgezogen und die Hilfen, die er und das Trainerteam gegeben hätten, auch angenommen haben: „Das gilt sowohl für unsere Topspieler als auch für unsere jungen Cracks.“
In den Trainingseinheiten wird weiter an der Chancenverwertung und am Zusammenspiel intensiv gearbeitet. Ein Manko der Burgauer sei im bisherigen Saisonverlauf die eine oder andere überflüssige Strafzeit gewesen, so der Trainer. Diese Strafen sollen in den Aufstiegspartien vermieden werden.
Wer wird vertretungsweise Kapitän?
Wer die Kapitänsrolle vom verletzten David Heinrich übernehmen wird, entscheidet sich erst relativ kurz vor dem Spiel. „Das werde ich nicht alleine entscheiden, sondern das machen wir gemeinsam mit dem Mannschaftsrat. Es wird aber einer der beiden bisherigen Assistenten David Zachar oder Mario Seifert werden“, erklärt der Coach.
Nach der Partie am Freitag haben die Burgauer nur einen Tag Zeit, um sich zu regenerieren. Denn schon am Sonntag um 17.30 Uhr steht das Auswärtsspiel im offenen Stadion von Trostberg an. Die Bedingungen dort sind für technisch versierte Teams, wie die Burgauer es sind, erfahrungsgemäß schwierig.
Allerdings machten die Eisbären in der Vorrunde kurzen Prozess mit den Oberbayern. Am 3. Dezember vergangenen Jahres gewann der ESV mit 10:3.
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