
Eisbären trumpfen auf: Burgau erzielt im Heimspiel gegen Germering elf Tore

Plus Die Burgauer Eisbären feiern zu Hause einen Kantersieg gegen Germering. Die Weichen in Richtung Play-Offs sind gestellt. Die Neuzugänge schlagen voll ein.
So ein erstes Drittel wie gegen die Germering Wanderers lieferten die Burgauer Eisbären in dieser Saison noch nicht ab. 6:0 stand es nach zwanzig Minuten vor rund 500 Zuschauern im Burgauer Eispalast. Die Burgauer wirbelten die Gäste im Anfangsdrittel komplett durcheinander. Am Ende stand ein souveräner 11:4 (6:0/3:2/2:2)-Erfolg über die Münchner Vorstädter. Beim ESV Burgau standen drei Neuzugänge auf dem Eis. Oleg Novykov, Adrian Geiss und Michal Telesz schnüren jetzt ihre Schlittschuhe für die Markgräfler. Und alle drei führten sich richtig gut ein.
Blitzstart: Eisbären überrumpeln Germering Wanderers
Die Partie begann mit einem Paukenschlag. Schon nach zwölf Sekunden lag der Puck erstmals im Gästetor. Marc Barchmann passte auf Petr Ceslik und der bediente Burgaus Torjäger David Ballner. Der Tscheche schoss eiskalt ein. In der vierten Minute stellte Benedek Radvanyi auf 2:0. Der Ungar war im Nachschuss erfolgreich. Neuzugang Michal Telesz war für den dritten Burgauer Treffer verantwortlich. Auf Pass von David Zachar schoss der 30-Jährige den Puck in der siebten Minute über die Schulter von Torfrau Franziska Albl in die Maschen. Nach diesem Gegentor nahmen die Germeringer eine Auszeit. Nach dieser Auszeit stand dann Christoph Müller zwischen den Pfosten des Gästetores. Franzi Albl hat sich ihre Rückkehr nach Burgau sicher etwas anders vorgestellt. In der vergangenen Spielzeit stand die Nationaltorhüterin noch für die Eisbären auf dem Eis.
Die Tormaschine der Burgauer lief auch nach der Auszeit weiter auf Hochtouren. In der 13. Minute stellte Patrick Spingler auf 4:0. Die Vorarbeit hatte Michal Telesz geleistet. Zwei Minuten später zeigte Telesz dann, dass er eine echte Verstärkung für die Burgauer ist. Nach einem feinen Solo vollendete der Angreifer zum 5:0. Das 6:0 ging dann auf das Konto von Verteidiger Mario Seifert. Der Defensivspezialist hatte sich in den Angriff eingeschaltet und verwertete in Manier eines Topstürmers. Im zweiten Drittel waren die Burgauer beinahe vier Minuten in Überzahl. Zwar gab es einige gute Gelegenheiten, doch der Puck wollte noch nicht zum siebten Mal über die Torlinie der Germeringer. In der 28. Minute stand es dann aber doch 7:0.
Eishockeyparty in Burgau: Eisbären spielen weiter nach vorn
Nach einem Schlagschuss von der blauen Linie fälschte Petr Ceslik das Spielgerät unhaltbar ab. Nur vierzig Sekunden nach diesem Treffer lag die 170 Gramms schwere Hartgummischeibe erneut im Gästetor. Torschütze war Joshua Tsui. Er verwertete ein Zuspiel von David Zachar. Erstmals auf die Anzeigetafel kamen die Gäste in der 30. Minute. Nach einem Abwehrfehler war Michael Fischer erfolgreich. Eine Minute später stellte Dennis Sturm auf 8:2.
Doch die Burgauer verwalteten ihren sicheren Vorsprung nicht nur, sondern sie spielten weiter nach vorne. In der 36. Minute erzielte Marc Barchmann auf Pass von Ballner das 9:2. Das zehnte Tor erzielte David Ballner dann selber. Nach einem Solo netzte er eiskalt ein (50.). Dreißig Sekunden nach diesem Treffer trug sich Benedek Radvanyi zum zweiten Mal an diesem Abend in die Torschützenliste ein. Den Treffer zum 11:3 für die Gäste erzielte in der 58. Minute Marcus Mooseder. Die Germeringer waren zu diesem Zeitpunkt mit einem Spieler mehr auf dem Eis. Burgaus Dominik Schönwetter saß eine Zwei-Minuten-Strafe ab. In der Schlussminute überwanden die Gäste Burgaus Keeper Roman Jourkov zum vierten Mal. Torschütze war Dennis Sturm.

ESV Burgau – Wanderers Germering 11:4 (6:0/3:2/2:2): Tore: 1:0 Ballner (1.), 2:0 Radvanyi (4.), 3:0 Telesz (7.), 4:0 Spingler (13.), 5:0 Telesz (15.), 6:0 Seifert (17.), 7:0 Ceslik (28.), 8:0 Tsui (30.), 8:1 Fischer (30.), 8:2 Sturm (31.), 9:2 Barchmann (36.), 10:2 Ballner (50.), 11:2 Radvanyi (50.), 11:3 Mooseder (58.), 11:4 Sturm (60.). Strafen: Burgau: 14 Minuten. Germering: 21 Minuten. Zuschauer: 500.
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