Die Landkreis-FDP schickt ein Kandidaten-Quartett in die Wahlen
Plus Darunter ist Nicole Faulhaber als Direktbewerberin der FDP für den Landtag. Was die 39-Jährige aus Münsterhausen antreibt. Und wie sie ins Maximilianeum kommen könnte.
"Für Insider" machte der FDP-Kreisvorsitzende Herbert Blaschke am Ende der einstündigen Nominierungsveranstaltung im Schloss Unterknöringen eine launige Bemerkung: "Zwei der vier Kandidaten sind unbelastet und aus Münsterhausen!" Damit meinte er zum einen Nicole Faulhaber, 39, die als Direktkandidatin aus dem Stimmkreis Günzburg (entspricht dem Landkreisgebiet) für die Landtagswahl am 8. Oktober aufgestellt worden ist. Auf der Bezirkswahl-Liste im Landkreis steht dann an erster Stelle für die Freien Demokraten die 45 Jahre alte Carmen Stockmann, das ist die weitere Kandidatin aus Münsterhausen. Zum anderen spielte Blaschke auf den früheren CSU-Bundestagsabgeordneten Georg Nüßlein an, der ebenfalls in diesem Ort wohnt, Nüßlein ist in die bundesweit bekannte Maskenaffäre verstrickt und hat als Folge seiner Partei und schließlich der Politik überhaupt den Rücken gekehrt.
Zur Landtagswahl in Bayern in diesem Jahr sagte der schwäbische FDP-Bezirksvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Stephan Thomae (Kempten), das sei für die Liberalen "keine gemähte Wiese". Die Regierungskoalition mit der CSU habe der eigenen Partei nichts genützt: 2008 erreichte die FDP in Bayern 8,0 Prozent, hatte 16 Sitze im Landtag und stellte zwei Minister (Wirtschaft und Wissenschaft). 2013 flog die Regierungspartei aus dem Parlament mit schlappen 3,3 Prozent. Und 2018 gelang der Sprung mit 5,1 Prozent gerade über die Fünf-Prozent-Hürde (elf Sitze).
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