So entstehen Krapfa, Kiachla und Kartoffelwürschd
Plus Vor allem im Fasching sind frittierte Backwaren beliebt. Zwei Frauen aus Nordholz zeigen, wie sie die Spezialitäten herstellen.
Ein süßer Duft von Hefeteig liegt in der Luft. Nudelholz, Küchenbrett und die nötigen Zutaten haben Maria Stussak und Maria Egle an diesem Vormittag schon auf dem Esszimmertisch griffbereit. Die beiden Frauen aus Nordholz möchten Krapfen und Kiachla backen – das Faschingsgebäck schlechthin. Letztere kommen bei vielen besser an, wie Egle gleich erzählt: „Krapfen kann man überall kaufen. Gute Kiachla nicht.“ Aber nicht nur diese zwei Spezialitäten, sondern auch Apfelnudeln und Kartoffelwürste wollen die Frauen backen. „Wir machen noch viele schwäbische Spezialitäten“, sagt Stussak. Sie und Egle sind sehr engagiert: Dorffest, Kirche, Seniorennachmittage, Frauenbund, Faschingsfreunde. „Wenn da nichts mehr selbst gemacht wird, hören wir auf“, betonen sie mehrmals.
In der Küche von Maria Egle machen sich die Frauen ans Werk. „Hefeteig ist so variabel“, sagt die erfahrene Köchin und fährt fort: „Aber vielen ist das zu viel Arbeit.“ Bei ihr stünden wie früher auch heute noch alle Zutaten parat. In eine Schüssel gibt sie Mehl, etwas lauwarme Milch, Zucker und Hefe. Trockenhefe, keine frische. Das mache eigentlich keinen Unterschied, sagt Egle. Die trockene Variante halte jedoch schlicht länger. Vorsichtig verknetet, darf der Vorteig der Kartoffelwürste ein paar Minuten ruhen. Die Apfelnudeln sind derweil bereits im Ofen: Hefeteig gefüllt mit Äpfeln, Zimt, Zucker, Nüssen und Rosinen, bestrichen mit Butter. „Die genauen Zutaten sind immer individuell. Jeder hat sein besonderes Rezept“, sagt Egle.
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