Wer ist Bleeptrack? Bucherin erhält Stipendium des Freistaats Bayern
Plus Sabine Wieluch schafft Kunst an den Schnittstellen zwischen Mensch, Natur und künstlicher Intelligenz. Jetzt erhält die Bucherin vom Freistaat ein Stipendium.
Ausgezeichnete Kunst hängt gerne an Museumswänden, vorzugsweise in Öl auf Leinwand. Soweit das Klischee. Aber was Sabine Wieluch hier im Ulmer Museum Brot und Kunst präsentiert, spielt sich auf dem Bildschirm ab - und zieht neugierige, fragende, stirnrunzelnde Blicke auf sich. Alle paar Sekunden kringeln und ranken sich Linien über einen schlichten, blauen Hintergrund. "Organische Bewegungen, geschwungen, fast ein bisschen Jugendstil", findet Wieluch selbst, als sie ihr Werk mustert. Oder aber: Wie Pflanzen, Wurzeln, die sich frei über den Bildschirm schlängeln. Der Clou dabei: Das hier ist kein wilder Zufall. Das hier ist digitale Kunst. Und sie kommt direkt aus einem Blumenbeet.
Sabine Wieluch ist eine Neuroinformatikern mit Hang zur Kunst
Kaum 600 Meter Luftlinie vom Museum entfernt, am Ulmer Weinhof, ruht ein bunt bepflanztes Hochbeet. Daraus zapft Wieluch Daten, von der Feuchtigkeit der Erde bis zur Temperatur, und sobald die aktuellen Daten das Museum erreichen, wachsen auf dem Bildschirm Linien, Muster - Kunst. Typisch Wieluch. Für ihren pfiffigen Ansatz, in der Symbiose zwischen Mensch, Netz, Kunst und Natur, ist sie nun am Donnerstag in München ausgezeichnet worden. Kunstminister Bernd Sibler verlieh ihr ein Stipendium, aus dem Programm "für Künstlerinnen und Künstler in der Anfangsphase ihres Schaffens".
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