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Kommentar: Das Aus des „Löwen“: Schwerer Schlag für die Stadt Weißenhorn

Kommentar

Das Aus des „Löwen“: Schwerer Schlag für die Stadt Weißenhorn

Jens Noll
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    Das Aus des „Löwen“: Schwerer Schlag für die Stadt Weißenhorn
    Das Aus des „Löwen“: Schwerer Schlag für die Stadt Weißenhorn

    Zeitgleich werden in der Weißenhorner Altstadt Ende Juli zwei Traditionsgaststätten ihre Türen schließen. Der Wegfall des „Löwen“ und des „Hasen“ ist ein herber Verlust für die Stadt. Mehr noch: Mit dem „Löwen“ wird eine der Top-Adressen in der Gastronomieszene des Landkreises Neu-Ulm zum Opfer einer bedenklichen Entwicklung. Immer mehr Lokale machen zu. Löwen, Hasen und die Krone in Illertissen sind nur die drei aktuellsten Beispiele. Unisono geben die Geschäftsführer aller drei Restaurants den Fachkräftemangel als wichtigsten Grund für ihre Entscheidungen an. Auch andere Gastronomen in der Region haben schon Alarm geschlagen: Gute Leute für Küche und Service sind schwer zu finden, zahlreiche Ausbildungsplätze bleiben unbesetzt. Die Ursachen dafür liegen, das sagt Löwen-Chef Wolfgang Ländle ganz selbstkritisch, auch in der Branche – Stichwort Bezahlung und Arbeitszeit. Richtig ist aber auch, dass sich das Essensverhalten geändert hat. Die Menschen gehen nicht mehr so häufig und regelmäßig zum Essen ins Gasthaus wie früher. Eine Kleinstadt wie Weißenhorn trifft das leider stärker als eine Großstadt wie Ulm, wo eine immense Restaurantvielfalt auch viele hungrige Gäste aus dem Umland anlockt.

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