Der Ur-Schweizer, mit 77 erstmals auf der Bühne im Illertisser Kolleg, weiß, was die Leute hören wollen. Den typischen Unterschied zwischen Eidgenossen und dem Rest der Welt. Zum Beispiel bei seinem Auftritt in Prag: Er hatte Bedenken, dass die Leute dort überhaupt sein Schwyzerdütsch kapieren. Der Veranstalter räumte aus: Die Hälfte könnten ohnehin Deutsch und die anderen bekommen elektronische Übersetzer ins Ohr. "Wie funktioniert wohl das", habe Emil vor seinem Auftritt sinniert. Wenn er einen Gag mache, lacht erst die Hälfte des Publikums und ein paar Sekunden später erst der Rest. Das Publikum jubelt.
Illertissen