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16.05.2010

Die Sache mit dem Hai

Emil, wie ihn seine Fangemeinde kennt und liebt: der Kabarettist nach Schweizer Art. Fotos: wk
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Emil, wie ihn seine Fangemeinde kennt und liebt: der Kabarettist nach Schweizer Art. Fotos: wk

Illertissen Die Schweizer brauchen eben manchmal etwas länger. Schon zur Begrüßung: Da heißt es eben "Gruetzi miteinand" und nicht bloß "n' Abend" - so wärmt Emil sein Publikum auf.

Der Ur-Schweizer, mit 77 erstmals auf der Bühne im Illertisser Kolleg, weiß, was die Leute hören wollen. Den typischen Unterschied zwischen Eidgenossen und dem Rest der Welt. Zum Beispiel bei seinem Auftritt in Prag: Er hatte Bedenken, dass die Leute dort überhaupt sein Schwyzerdütsch kapieren. Der Veranstalter räumte aus: Die Hälfte könnten ohnehin Deutsch und die anderen bekommen elektronische Übersetzer ins Ohr. "Wie funktioniert wohl das", habe Emil vor seinem Auftritt sinniert. Wenn er einen Gag mache, lacht erst die Hälfte des Publikums und ein paar Sekunden später erst der Rest. Das Publikum jubelt.

Der Kabarettist kommt mit einem "Fingerling" auf die Illertisser Bühne: "Ich habe mich beim Reiben von Emmentaler verletzt" - weil er die Löcher vergessen hatte. Erst am Schluss seines Auftritts klärt Steinberger auf, warum er viele seiner Sketche aus einem aktuellen Büchlein hat: "Wahre Lügengeschichten", so der Titel. Er habe schon mal den Vorschlag gemacht ein Buch für Linkshänder zu machen - aber das wäre wohl zu schwierig, so sein Verlag, dann käme ja die erste Geschichte am Schluss.

Und Emil wäre nicht Emil, wenn er nicht immer wieder auf fundamentale Unterschiede zwischen den Eidgenossen und vor allem ihren deutschen Nachbarn zu sprechen käme: Auf der Autobahn dürfen die Schweizer nur 120 Stundenkilometer schnell fahren, in der Bundesrepublik geht's so zügig, dass die Schilder ganz schnell auf einen zukommen: "Lesen geht ja noch - aber verstehen?".

Emil fordert das Publikum zum Mitspielen auf - um dann schnell einen Sketch daraus zu machen. Das kann schwierig werden: Wenn Witzbolde ihn bitten, einen Weichensteller bei der Swiss-Air zu spielen. Oder den Vater von Fünflingen - "die hab ich nicht aufgegeben".

Eine andere Emil-Story, die ihm das Publikum mit viel Gelächter abkauft: Er wollte mit dem Flieger von Hamburg nach Zürich zurück. Schläft auf dem Flughafen aber ein und die einzige Maschine geht nur nach Basel. Auch gut - von dort muss er aber noch drei Stunden mit dem Zug nach Zürich. Bei der Landung herrscht Nebel - also dreht der Pilot ab und - landet in Zürich. Die Fluggäste erkennen den Komiker und fragen ob er wohl den neuen Landeort beeinflusst hat. Als Zugabe vor mehr als 500 Emil-Fans alter Altersklassen bringt der vielseitige Künstler die Geschichte mit der Angeltour, bei der ein Hai anbeißt: Wer wissen will, wie sie ausgeht, sollte sie im Buch nachlesen, schmunzelt der Schweizer. Übrigens: Die Sache mit seinem verbundenen Finger klärt er ebenfalls noch auf: Er zieht den Verband ab und grinst - eine wahre Lügengeschichte eben.

Hochzufrieden mit dem viel beklatschten Auftritt des bekanntesten Schweizer Kabarettisten zeigte sich danach Organisator Fritz Unglert, Chef des Vereins Kultur im Schloss.

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