Auf der Bühne bleibt es dunkel, auch im Saal des Wolfgang-Eychmüller-Hauses gehen die Lichter nicht an. Es herrscht in der Dunkelheit beklemmende Stille. Dann rühren sich zaghaft die Hände der Besucher zum Beifall. Nichts könnte die Betroffenheit der Besucher mehr zum Ausdruck bringen als diese Zäsur des Schweigens. Sie gilt dem Stück des holländischen Autors Joop Admiraal „Du bist doch meine Mutter“, eine Produktion des Das-Theaters Köln. Es greift ein Thema auf, das in vielen Menschen Ängste auslöst: Demenz. Werde ich im Alter auch in die Welt des Vergessens versinken? Wie werden meine Angehörigen damit umgehen?
Vöhringen