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Vöhringen/Senden: Grundwasser im Illertal ist weiter belastet

Vöhringen/Senden

Grundwasser im Illertal ist weiter belastet

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    Nummer sicher: Weil sich Schadstoffe im Grundwasser befinden, sollten Brunnenbesitzer im Unteren Illertal beim Gießen Trinkwasser verwenden.
    Nummer sicher: Weil sich Schadstoffe im Grundwasser befinden, sollten Brunnenbesitzer im Unteren Illertal beim Gießen Trinkwasser verwenden. Foto: pixabay.com

    Das Grundwasser im Unteren Illertal ist weiter mit Schadstoffen belastet: Wie das Landratsamt Neu-Ulm meldet, wurden zwischen Bellenberg und Neu-Ulm erneut halogenierte Kohlenwasserstoffe (LHKW) nachgewiesen. Die Löschungsmittel gelten als gesundheitsschädlich und sind aus ehemaligen Industriebetrieben in den Boden gelangt – aus der Großreinigung in Bellenberg und der Uhrenfabrik in Senden. Der Sachverhalt ist seit einiger Zeit bekannt, seither wird regelmäßig gemessen. Die Werte liegen in mehreren Kommunen über dem festgelegten Grenzwert von zehn Mikrogramm pro Liter (für Trinkwasser). Das aktuelle Ergebnis: Im Bereich Bellenberg, Senden sowie im Neu-Ulmer Stadtteilgebiet Ludwigsfeld sind die Werte im Vergleich zum Vorjahr gesunken, bei Vöhringen sowie in Gerlenhofen wurde ein leichter Anstieg verzeichnet. Deshalb raten die Experten des Landratsamts Gartenbesitzern, beim Gießen vorsorglich auf Wasser aus eigenen Brunnen zu verzichten. Dafür sollte lieber Leitungswasser verwendet werden, in dem keine LHKW enthalten seien.

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