
Trauer um Helmut Frank
Er war viele Jahre Mitarbeiter der
Wenn Helmut Frank in die Redaktion kam, dann umspielte seinen Mund stets ein Lächeln. Das gehörte einfach zu seiner Art. Wenn er kam, dann hatte er stets eine Geschichte für die Zeitung dabei, vor allem aber Bilder, denn das Fotografieren war seine Leidenschaft. Die konnte er besonders gut während der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 ausleben, als Deutschland nicht mehr nur Weltmeister der Herzen wurde wie während des Sommermärchens 2006, sondern wahrhaftig. Jedes Mal, wenn Jogis Jungs gewonnen hatten, zogen spätabends aberhunderte von jubelnden und wild feiernden Fans durch Illertissen – und Helmut Frank stürzte sich jedes Mal unerschrocken ins Getümmel und lieferte der Redaktion am nächsten Tag tolle Bilder ab. Jetzt ist er nach sehr langer Krankheit im Alter von 69 Jahren gestorben.
Geboren wurde Helmut Frank in Bad Mergentheim im Main-Tauber-Kreis. Nach Schwaben brachte ihn sein Beruf als Gymnasiallehrer. Von 1980 an unterrichtete er Englisch und Geschichte in Illertissen am Kolleg der Schulbrüder. 2017 ging er in Ruhestand. Helmut Frank schrieb und fotografierte nebenher als freier Mitarbeiter für die Illertisser Zeitung. Besonders intensiv widmete er sich Berichten aus der Schule, er war sozusagen die Stimme des Kollegs. Gesundheitsbedingt hatte er sich seit dem Ruhestand von der Mitarbeit in der IZ zurückgezogen. Die Redaktion trauert um einen Mann, der auch stets ein interessanter Gesprächspartner war. (hip)
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