
Handy am Steuer: Nur Sekunden bis zum Totalschaden


Während der Fahrt hat das Handy nichts beim Fahrer verloren. Viel zu selten wird das konsequent eingehalten. Dabei soll das Verbot Ähnliches wie ein Gurt bewirken: Leben retten.
Die Zahl der Unfälle, die verursacht werden, weil Fahrer nicht konzentriert den Straßenverkehr, sondern ihr Handy beobachten, lässt sich schlecht messen. Der Dienststellenleiter der Illertisser Polizei, Franz Mayr, weiß, dass viele Autofahrer nicht zugeben, dass sie durch ein Handy abgelenkt wurden, wenn sie beispielsweise nach einem Zusammenstoß vernommen werden. „Bei vielen Unfällen spielt das eine große Rolle. Es gibt eine sehr hohe Dunkelziffer“, sagt der Polizist und warnt, denn telefonieren und vor allem Nachrichten checken sei umso gefährlicher, je schneller ein Lenker mit seinem PKW unterwegs ist. Mayer verdeutlicht: „Eine Sekunde reicht aus, dass man nicht mehr rechtzeitig zum Stillstand kommt.“
Auch trinken, essen oder eine Zigarette während der Autofahrt rauchen lenkt ab. Allerdings weist der Dienststellenleiter auf einen gewissen Unterschied hin. „Wer das Handy in die Hand nimmt, ist doppelt abgelenkt.“ Bei Anrufen beispielsweise seien Fahrer geistig und emotional mit den Gedanken woanders. Währenddessen der Fahrer einen Apfel isst, habe er weiterhin das Fahrgeschehen im Blick und keine Nebentätigkeit. An dem orientiere sich auch die Straßenverkehrsordnung.
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