Historie des Leidens und Sterbens Jesu
Matthäus-Passion von Heinrich Schütz ein würdiger Konzertbeitrag zum Karfreitag in St. Martin Illertissen
Erstmals erklang in St. Martin in Illertissen die großartige Matthäus-Passion von Heinrich Schütz, die bedeutendste Vertonung des Textes vor der des 100 Jahre später geborenen Johann Sebastian Bach. Wenn ein Vergleich erlaubt ist, dann ließe sich sagen, dass der Thomaskantor ein farbenreiches Tongemälde schuf, während sich sein Vorgänger in Dresden auf einen prägnanten Holzschnitt beschränkte. In seiner responsorischen Passion spart er nicht nur instrumentale Begleitung aus – die war bei den Aufführungen in den Hofgottesdiensten nicht erlaubt – auch beim Rezitationston selbst begnügt er sich mit kleinerem Tonumfang. Und doch verbindet er mit der gregorianischen Grundtonart Mollanklänge und somit zwei Strömungen der Musikgeschichte.
Für die gewichtigen Solopartien hatte Kirchenmusiker Markus Hubert zwei kompetente Sänger verpflichtet, die selbst bereits, neben solistischer Tätigkeit, als Stimmbildner und Lehrkräfte wirken und mit reifen Leistungen überzeugten.
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