
Viola plus Flügel ergibt ein großartiges Konzert

Nils Mönkemeyer und William Youn faszinieren mit Virtuosität und Harmonie in der Illertisser Schranne.
Virtuos dargebotene Kammermusik in ungewöhnlicher Besetzung konnte erleben, wer das jüngste Konzert der Reihe „Kultur im Schloss“ in der Illertisser Schranne besuchte: Etwa 150 Besucher waren gekommen, um den gebürtigen Bremer Nils Mönkemeyer auf der Viola zusammen mit William Youn am Flügel zu hören. Dem Bratschisten eilt der Ruf voraus, das, meist aus Orchestern bekannte, Instrument im Solospiel prominent ins Blickfeld zu rücken. Und Youn wird eine besondere Kunst des Anschlags nachgesagt.
In Illertissen war zu spüren, wie sich das Künstler-Duo aus München auf der Bühne auf gleicher Augenhöhe traf, sei es im lückenlos ineinandergreifenden Zusammenklang von Werken von Schumann (1810 bis 1856) und Brahms (1833 bis 1897) oder der Pianist im Solo bei den Brahms-Balladen, Opus 10, wovon die ersten beiden von insgesamt vier zu hören waren. Der Komponist hatte sich die düstere schottische Ballade „Edward“, in der es um Vatermord geht, zur Vorlage genommen. William Youn wusste sie mal poetisch-erzählend, mal in dramatischer Weise zu präsentieren. Er überzeugte durch technische Brillanz und beendete das Spiel mit aufwühlenden gegenläufigen Staccato-Bewegungen.
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