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Illertissen
15.03.2021

Wo im südlichen Landkreis Neu-Ulm noch Platz zum Bauen ist

Bauen wollen viele - doch der Platz dafür ist rar. Im südlichen Landkreis Neu-Ulm wurde jetzt untersucht, ob es die Flächen gibt - und auch, ob sie verfügbar sind.
Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

Plus Eine Untersuchung zeigt: Es gibt durchaus Grundstücke und Brachen mit Entwicklungspotenzial im Süden des Landkreises. Warum es trotzdem oft scheitert.

Er ist eines der heiß begehrtesten Güter überhaupt: Bauplatz wird in der Region immer wieder händeringend gesucht. Eine Untersuchung im südlichen Landkreis Neu-Ulm hat jetzt gezeigt: Der Platz wäre tatsächlich da - doch die Verfügbarkeit der Flächen ist eine andere Geschichte.

Vor gut einem Jahr haben die Stadt Illertissen sowie die Gemeinden Buch, Kellmünz, Oberroth, Unterroth, Roggenburg und Osterberg sich zusammengetan, um gemeinsam unter dem Schirm eines ländlichen Entwicklungskonzepts Projekte zu entwickeln. Dazu gehört auch die Untersuchung des Ist-Zustands. Florian Schilling, im Illertisser Rathaus für die Stadtplanung zuständig, stellte dem Bau- und Umweltausschuss des Stadtrats die Ergebnisse einer solchen Untersuchung vor.

Wo sind Baulücken - und wo leer stehende Gebäude?

Baulücken, leer stehende Gebäude und andere Stellen mit Entwicklungspotenzial wurden dabei aufgelistet, außerdem wurden die Eigentümer der Grundstücken dazu befragt. Dabei fällt auf: Die Stadt Illertissen habe zwar als größtes zusammenhängendes Siedlungsgebiet mengenmäßig die größten Flächen vorzuweisen, aus denen sich etwas machen ließe. "Im Verhältnis zur Einwohnerzahl sieht es aber ganz anders aus", erklärte Florian Schilling. Hier ist es Osterberg, das die meisten Möglichkeiten vorweisen kann.

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"In Illertissen stehen wir eigentlich recht gut da, hier herrscht bereits eine hohe Nachverdichtung", so der Stadtplaner. Die Stadt kommt auf gerade einmal 2,1 Baulücken pro 100 Einwohner. In Osterberg sind es dagegen 5,9. Bei den Innenentwicklungspotenzialen insgesamt (dazu zählen beispielsweise auch leer stehende Häuser) hat Illertissen nur 3,7 pro 100 Einwohner vorzuweisen. In Osterberg warten pro 100 Einwohner 11,8 Entwicklungspotenziale auf eine Veränderung.

Nicht alle Eigentümer wollen auch verkaufen

Also einfach drauflos bauen und gut? Leider geht die Rechnung nicht auf. Denn nur wenige der angesprochenen Eigentümer wollen ihre Grundstücke auch tatsächlich hergeben. Sechs der sieben Kommunen haben die Eigentümer von leer stehenden Gebäuden angeschrieben, insgesamt gingen 150 Briefe heraus. Insgesamt antworteten nur 32 Hausbesitzer, der Rücklauf lag im Schnitt bei 21,3 Prozent. Der Besitzer eines Areals in Unterroth war der Einzige, der einen möglichen Verkauf in Aussicht stellte - nach Klärung erblicher Verhältnisse. Ein Grundstückseigentümer in Buch sagte, er wäre zumindest an einem Tausch interessiert. Nur vereinzelt gab es zudem den Wunsch nach Informationen über Nutzungsmöglichkeiten und Sanierung, immerhin vier würden sich gerne zu einem späteren Zeitpunkt von der Kommune beraten lassen, wie es mit ihrem Grundstück weitergehen könnte.

Etwas besser lief es bei den Eigentümern von Baulücken-Grundstücken - zumindest, was den Rücklauf anbelangt. 586 Eigentümer wurden angeschrieben, 207 haben geantwortet. Das entspricht einem Rücklauf von durchschnittlich 35,3 Prozent. Doch auch hier gibt es kaum Interesse an einem Verkauf. Nur acht Eigentümer würden gerne verkaufen, einige davon sind jedoch bereits in Verhandlungen oder haben sogar schon verkauft. Für fünf Eigentümer kommt ein Tausch infrage. Insgesamt 14 wollen sich jetzt oder zu einem späteren Zeitpunkt beraten lassen.

Viele wollen den Besitz für die Enkel aufheben

Florian Schilling: "Grundstücke zu verkaufen ist derzeit nicht beliebt, da die Flächen im Wert steigen." Das deckt sich auch mit den Erfahrungen, die Illertissens Bürgermeister Jürgen Eisen gemacht hat. "Ab uns zu gelingt ein Verkauf. Aber meistens heißt es: Ich heb's auf für die Enkel."

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Die Macher der Studie sehen das Ergebnis trotzdem positiv. Durch die Befragung gebe es mehr Planungssicherheit für die Kommune, wenn auch das Ergebnis mit zurückhaltendem Engagement für Innenentwicklung verbunden ist. Aufgabe der Ländlichen Entwicklung sei jetzt, beispielsweise durch das Aufzeigen guter Beispiele und die Verstärkung der Bewusstseinsbildung, für eine Entwicklung innerhalb der sieben Kommunen zu werben.

Zum Verkauf oder zur Bebauung zwingen können die Kommunen den Eigentümer nicht. Stadtrat Kopanos (Freie Wähler) brachte in diesem Zusammenhang die Grundsteuer C, also eine Art Baulandsteuer, ins Spiel. Damit könnten baureife Grundstücke, solange sie nicht bebaut sind, mit einem eigenen Hebesatz belegt werden. Doch dieser Vorstoß war Ende des vergangenen Jahres aufgrund des Widerstands der Freien Wähler in der Staatsregierung vorerst gekippt worden. Kommen könnte diese jedoch trotzdem noch: Denn 2025 soll das neue Landesgrundsteuergesetz in Kraft treten.

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