Es ist der 17. Juli 2013: Mit knapp 140 Stundenkilometern rast die Regionalbahn mit der Nummer 57757 von Ulm kommend nach Kellmünz. Am unbeschrankten Bahnübergang am Steinweg erfasst der Zug ein Auto. Die 46 Jahre alte Autofahrerin wird dabei schwer verletzt, sie verliert letztlich beide Beine. Der Zug entgleist wenig später nach dem Zusammenprall am nördlichen Ortseingang. Es gibt weitere Schwerverletzte – ein Unfall, den viele Menschen nicht mehr so schnell vergessen werden. Und es ist ein Unfall, der mit dazu geführt hat, dass nun – rund vier Jahre nach dem Bahnunglück – am Bahnübergang in Kellmünz am Steinweg endlich etwas vorangeht.
Kreis Neu-Ulm