
Kommunalwahl: Wo bleiben die Kandidatinnen?

Plus Der Bayerische Gemeindetag bemängelt: Zu wenige Bürgerinnen bekleiden politische Ämter. Auch im Landkreis Neu-Ulm haben Parteien Mühe, Kandidatinnen zu finden.
Mehr Frauen in die Kommunalpolitik – das ist ein erklärtes Ziel des Bayerischen Gemeindetags. Denn im Freistaat sind nur neun Prozent aller Bürgermeister weiblich, wie Direktorin Cornelia Hesse sagt. Auch wenn die Zahlen steigen: Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Frauen und Männern werde wohl erst um das Jahr 2050 erreicht sein. Das geht Hesse zu langsam: Vor der anstehenden Kommunalwahl sollen Frauen gezielt dazu ermutigt werden, sich politisch zu engagieren. Das ist gar nicht so einfach, wie manche Partei im Landkreis Neu-Ulm bereits festgestellt hat. Doch es gibt auch Gegenbeispiele wie die Neu-Ulmer OB-Kandidatin Katrin Albsteiger. Wie ist die Situation im Kreis Neu-Ulm? Eine Spurensuche.
In den Rathäusern hinkt die Gleichberechtigung der Geschlechter hinterher: Simone Vogt-Keller in Bellenberg und Ursula Brauchle in Holzheim sind derzeit die einzigen Bürgermeisterinnen – ihnen stehen 15 männliche Amtskollegen in Städten und Gemeinden gegenüber. Obwohl beide nicht mehr antreten, könnte es nach der Kommunalwahl 2020 mehr weibliche Verwaltungschefinnen geben. In Bellenberg tritt Susanne Schewetzky für die CSU an, in Neu-Ulm bewerben sich Katrin Albsteiger (CSU) und Antje Esser (Pro Neu-Ulm) sowie in Senden Claudia Schäfer-Rudolf (CSU) und Maren Bachmann (SPD).
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