
SEK-Einsatz gegen mutmaßlichen Waffenhändler

Plus Ein großer Polizeieinsatz sorgt in Gannertshofen für Aufsehen. Anwohner berichten von lauten Knallgeräuschen und von "Reichsbürgern". Was bisher bekannt ist.

Ein großer Polizeieinsatz hat im Bucher Ortsteil Gannertshofen (Landkreis Neu-Ulm) für Aufsehen gesorgt: Am frühen Dienstagmorgen durchsuchten Beamte der Kriminalpolizei einen ehemaligen Bauernhof in der Ortsmitte, auch Spezialkräfte waren beteiligt. Nach vorliegenden Informationen stürmten sie das Gebäude: Anwohner berichten von Knallgeräuschen, Eingangstür und Fenster gingen zu Bruch. Ein 55-jähriger Mann wurde verhaftet. Er wird verdächtigt, mit illegalen Waffen zu handeln. In Gannertshofen ist das Geschehen derzeit Thema Nummer eins. Es wird viel spekuliert, auch von „Reichsbürgern“ ist die Rede. Hier ein Überblick – was derzeit bekannt ist.

Bei dem Einsatz der Polizei ging es um den mutmaßlichen Handel mit Waffen auf dem Anwesen: Weil der 55-jährige Beschuldigte nach Erkenntnissen der Behörden als gewaltbereit gilt, waren Spezialkräfte vor Ort. Sie führten einen "Zugriff" aus, heißt es in einem Bericht der Polizei. Wie der genau aussah, dazu will sich Johanna Graf, die Pressesprecherin des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West in Kempten nicht äußern. In Gannertshofen wird darüber viel spekuliert: Der Bewohner des Hauses habe ein „Blutbad“ angedroht, falls die Polizei das Anwesen betreten werde, heißt es. Zeugen berichten auch von lauten Knalls und von zu Bruch gegangenen Fenstern. Die Straße sei während des Einsatzes weiträumig abgesperrt gewesen und sogar eine Drohne sei aufgestiegen. Fakt ist: Der 55-Jährige wurde verhaftet. Eine "Bedrohungslage" für die Allgemeinheit habe nicht bestanden, hatte es am Dienstagvormittag vonseiten der Polizei geheißen.
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