Prozess: Putzfrau linkt die Behörden
Plus Die Angeklagte bezieht Sozialleistungen, obwohl sie rund 30.000 Euro Bargeld besitzt. Der Ehemann zeigt sie an.
Indem sie über Monate hinweg bei zwei ihrer drei Stellen schwarz beschäftigt war, hat eine Putzfrau aus dem südlichen Landkreis mehr Arbeitslosengeld erhalten, als ihr eigentlich zustand. Doch damit nicht genug. Später beantragte die heute 59-Jährige Hartz IV und verschwieg dabei, dass sie über Bargeld in Höhe von rund 30.000 Euro verfügt. Gefunden wurde das Geld bei einer Hausdurchsuchung, nachdem der eigene Ehemann sie angezeigt hatte. Mittlerweile sind diese Geschehnisse mehr als zwei Jahre her. Am Dienstag musste sich die Frau wegen Betrugs in mehreren Fällen vor dem Neu-Ulmer Amtsgericht verantworten. Am Ende gab es ein Urteil – und mahnende Worte vom Vorsitzenden Richter Thomas Mayer.
Die Angeklagte räumte die Vorwürfe während der Verhandlung umfänglich ein: „Es tut mir unendlich leid.“ Mit den beiden Privatleuten, bei denen sie über Monate hinweg als Putzfrau gearbeitet hatte, habe sie gar nicht erst über die fällige Sozialversicherung gesprochen. „Ich bin dort aber nicht hingekommen, um schwarzzuarbeiten“, sagte sie. Ihren Lohn, der monatlich jeweils im niedrigen dreistelligen Bereich lag, habe sie bar erhalten und zu Hause aufbewahrt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.