Berge, Bewunderung und viel Beton
Wie der berühmte Alpinist Reinhold Messner in Neu-Ulm den Bogen von seinen Abenteuern zur Zukunft der Branche spannt.
Der Extrembergsteiger Reinhold Messner hat mit Beton mehr am Hut, als den meisten spontan in den Kopf schießt: Der Südtiroler studierte Hoch- und Tiefbau, hat, als Bezwinger sämtlicher Achttausender, zwangsläufig ein Gespür für den Werkstoff Stein und er zeigte mit dem Bau des sechsten und letzten Teils seines Museumsprojekts auf dem Gipfelplateau des Kronplatzes auf 2275 Metern, dass Naturerlebnis und Beton kein Widerspruch sein müssen.
Kaum ein anderes Material lässt sich so gut in alle denkbaren Formen gießen wie der Beton. Und so lag es für Ulrich Lotz, den Veranstalter der Neu-Ulmer Beton-Tage, auf der Hand den 72-Jährigen als Festredner der am Mittwoch zu Ende gegangenen Veranstaltung zu verpflichten. „Es gibt keinen Mut ohne Angst“, sagte Messner im Edwin-Scharff-Haus und versuchte so das Bild des vermeintlichen furchtlosen Helden zu zerstören und untermauerte, das mit der Schilderung der Plackerei der Vorbereitungen vom Mount Everest bis hin zum Südpol.
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