
Über einen Nordholzer, der Kaiser Franz-Joseph frisierte

Plus Ende des 19. Jahrhunderts machen zwei Brüder aus der Region Karriere als Friseure. Der eine in München, der andere in Wien. Und ein Neffe der beiden wird als Rennfahrer bekannt.
Was wohl die Gesprächsthemen gewesen waren? Zum Diskutieren müsste es schließlich genug Stoff gegeben haben in jenen Jahren des gesellschaftlichen und politischen Umbruchs um die vorletzte Jahrhundertwende. Die Industrialisierung hatte schon längst Fahrt aufgenommen, in Berlin regierte ein Kaiser, der für das Deutsche Reich einen „Platz an der Sonne“ beanspruchte.
Allein, diese Lokation sollte nicht allzu lange bewohnt bleiben; Deutschland verbrannte und mit ihm all die großen und kleinen Monarchen mit. Doch daran dachte noch keiner in den Zentren der Macht, dem München der Prinzregentenzeit und am Habsburger Kaiserhof zu Wien. Der Adel feierte, das Bürgertum erfreute sich des neu errungenen Wohlstandes, die Künstler hatten zahlreiche Aufträge und alle mussten einmal... zum Friseur. „Wir kennen keinen Unterschied, die Menschen haben alle Haare und die müssen geschnitten werden“, resümierte Jahrzehnte später Andreas Daiber in einem Interview.
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